Medienberichte

Hoeneß: 3,5 Millionen Euro Steuerschuld?

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Ab 10. März muss sich Bayern-Boss vor Gericht verantworten.

Im Steuerprozess gegen FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß geht es laut Recherchen der "Süddeutschen Zeitung" um höhere Summen als bisher angenommen. Die Staatsanwaltschaft beziffere den Steuerschaden in ihrer Anklage auf 3,5 Millionen Euro und nicht wie bisher angenommen auf höchstens 3,2 Millionen Euro, berichtet die "SZ" in ihrer Samstagsausgabe.

Bei Spekulationsgeschäften, die über ein geheimes Konto in der Schweiz abgewickelt worden und dem Fiskus nicht bekannt gewesen seien, habe Hoeneß von 2003 bis 2009 einen Gewinn von "weit über 30 Millionen Euro" erzielt. Bei der Errechnung der Steuerschuld wurden dem Bericht zufolge Verlustvorträge von Hoeneß berücksichtigt, die er in der Schweiz und in Deutschland gemacht habe. Bei legalen Finanzgeschäften in Deutschland habe der Präsident des FC Bayern München im vergangenen Jahrzehnt Verluste von 119 Millionen Euro verbucht.

Hoeneß hatte Anfang des Jahres beim Finanzamt Selbstanzeige wegen Steuerhinterziehung erstattet. Weil die Selbstanzeige nicht vollständig gewesen sein soll, leitete die Staatsanwaltschaft München II Ermittlungen gegen Hoeneß ein. Der 62-Jährige muss sich ab 10. März vor Gericht verantworten. Für den Prozess sind vier Tage angesetzt.

Hoeneß: Tränen bei Bayern-Versammlung



 
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Hoeneß: Tränen bei Bayern-Versammlung

Steuer-Prozess gegen Hoeneß startet im März

Ende November tritt Hoeneß von seiner Position im Aufsichtsrat einer Allianz-Tochterfirma zurück. Das gab ein Konzernsprecher Anfang des Monats bekannt.

Dem FC Bayern will der Fußballmanager trotz schwerwiegender Vorwürfe nicht den Rücken kehren.

Mitte November wird sich Hoeneß in der Jahreshauptversammlung den Fragen seiner Vereinskollegen stellen.

Im März startet das Verfahren wegen Steuerhinterziehung, so das Landesgericht München II am Montag.

Der Bayern-Chef bedankte sich bei den Fans, die ihm und seiner Familie in den letzten Monaten den Rücken stärkten.

Im vergangenen Januar hatte Hoeneß eine Selbstanzeige beim Finanzamt eingebracht und wohl gehofft, dadurch einem Prozess zu entgehen.

Über ein geheimes Schweizer Bankkonto soll Hoeneß 3,2 Millionen Euro hinterzogen haben.

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