Details aus dem Knast

Hoeneß in Zelle mit 
perversem Frauenarzt

03.07.2014

Ex-Fußballmanager Uli Hoeneß teilte seine Zelle mit einem einbeinigen Frauenarzt.

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© AFP
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Seit 2. Juni sitzt der einst mächtige Bayernboss in einer Vier-Mann-Zelle auf der Krankenstation in der Justizvollzugsanstalt Landsberg. Jetzt sickerten Details über seinen Häfenalltag durch: Die ersten Tage musste er den 32-Quadratmeter-Raum mit Christian K. teilen, einem einbeinigen Frauenarzt.

"Dr. Kalaschnikow" sitzt mit Hoeneß in Viererzelle
K. nennen sie im Gefängnis „Doktor Kalaschnikow“. Er hat in seiner Praxis in Moosach in Bayern heimlich Patientinnen gefilmt. Während der Behandlung. Im Keller hortete der Porno-Arzt Hunderte Waffen. 2012 flog er auf und erhielt dafür dreieinhalb Jahre.

Die beiden Männer verfügen über einigen „Häfenluxus“: Die Münchener tz berichtet von Warmwasser und Toilette in der Zelle, eigenem 21 Zoll großem Flachbild-Monitor und keiner TV-Beschränkung. Selbst die Spätspiele der Fußball-WM können geschaut werden: „Hoeneß wird königlich behandelt und hat keinerlei Kontakt zu normalen Insassen“, sagt ein Mithäftling.

Beim Ausgang im Innenhof begleitet ihn ein eigener Justizbeamter. Er trägt Ehering. In der Zelle hat er Fotos aufgestellt: von der Familie und Kuno, seinem geliebten Retriever-Rüden.

Diagnose
Hoeneß leidet an Bluthochdruck. Deshalb darf er vorerst in der großräumigen Zelle auf der Krankenstation bleiben. Wird er gesundgeschrieben, muss er den echten Haftalltag antreten – Arbeitsdienst inklusive.

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