Nach neun Stunden Autofahrt stieg Jimmy Hoffer ins K'lautern-Training ein.
Stress pur für Jimmy: Nachdem der Stürmer am Donnerstag den Vertrag unterzeichnet hatte, flog er mit Berater Max Hagmayr (53) von Frankfurt zurück nach Wien. Freitag setzte sich Hoffer am frühen Morgen ins Auto, fuhr knapp neun Stunden in die Pfalz. Um Punkt 16 Uhr stieg er dann beim 1. FCK ins Training ein – vor 200 Zuschauern, acht Fotografen und vier TV-Teams auf dem Gelände des Fritz-Walter-Stadions. Jimmy schwärmt bereits von seinem neuen Verein: „Das Umfeld ist perfekt!“
Hagmayr: „Neapel hat die Verträge schon geschickt“
Die
Transfermodalitäten waren auch am Freitag noch nicht restlos geklärt, doch
der SSC Neapel gab Hoffer grünes Licht für den Trainingsstart. Wird da noch
um die Leihgebühr gepokert, Herr Hagmayr? Der Manager: „Alles reine
Formsache. Neapel hat schon die Verträge nach Kaiserslautern geschickt.“
Freundin kommt mit
Vorerst wohnt Jimmy noch allein im Hotel, aber
Freundin Michaela zieht mit ihm nach Deutschland – das ist fix. Sie gibt den
Job als Kindergärtnerin in der Steiermark auf. Die beiden sind seit
Herbst ein Paar. Michaela hat ihn auch in Neapel ein paar Mal besucht.
Hoffer tut die neue Liebe gut. Er blüht auf – das sieht man!
Große Fußstapfen
Kaiserslautern holte ihn als Ersatz
für den Slowaken Erik Jendrisek (23). Der WM-Stürmer schoss in 90 Spielen 34
Tore für Lautern, führte die Roten Teufel in die Bundesliga. Jetzt heuerte
Jendrisek bei Schalke an. Lautern-Trainer Marco Kurz (41): „Ich erwarte viel
von Jimmy Hoffer. Ich bin sicher, dass er zu uns passt – darum haben wir ihn
auch verpflichtet.“
Constantini: „Das System müsste für Jimmy passen“
Österreichs
Teamchef Didi Constantini (55) hofft auch, dass Hoffer nun beim 1. FCK neu
durchstartet: „Kaiserslautern wird als Aufsteiger vermutlich eher auf Konter
spielen – und für Konterstöße ist Jimmy der perfekte Stürmer. Das müsste
funktionieren!“