Rapid-Star bangt um Derby

Hofmann trainiert unter Schmerzen

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Nach einer Schambeinreizung ist sein Derby-Start noch nicht ganz fix.

Ausgerechnet vor dem 294. Wiener Derby am Sonntag bangen die Grün-Weißen um ihren Superstar Steffen Hofmann! Der „Fußball-Gott“ laboriert nach wie vor an einer chronischen Schambeinreizung. Auch nach einer stationären Therapie in einem Wiener Privat-Spital ist das schmerzende Ödem noch im Knochen.

Fünf lange Tage hatte Steffen Hofmann im Krankenzimmer verbracht. Täglich war ihm eine 0,5-Liter-Tropfinfusion eingeflößt worden – um die chronische Schambeinreizung endlich zu heilen.

Schmerzen noch nicht weg
Immerhin konnte Hofmann nach zwei Tagen Aufbautraining am Mittwoch das erste Belastungstraining absolvieren. Hofmann gegenüber ÖSTERREICH: „Es ist ein bissl besser geworden. Aber die Schmerzen sind noch nicht ganz weg. Die Ärzte haben mir erklärt, dass es nach der Infusionstherapie eine Weile braucht, bis das Medikament voll anschlägt und die Entzündung aus dem Körper heraus ist.“

Und was heißt das fürs Derby am Sonntag (16 Uhr, live in ORF 1)? „Das werden wir sehen“, so Hofmann, „die Ärzte haben gesagt, dass ich wahrscheinlich dabei sein kann. Aber ich muss schauen.“ Schließlich gilt der Grundsatz: Eine Schambeinreizung lässt sich am besten durch dauerhafte Schonung therapieren. Doch ausgerechnet jetzt wartet eine englische Woche nach der anderen. Schon am kommenden Donnerstag gastiert der Rapid-Tross zum Europa-League-Auftakt beim FC Porto (21.05 Uhr, live in Puls 4). Hofmann weiß noch aus dem Vorjahr: „Das werden anstrengende Wochen und Monate.“

Zu anstrengend für den angeschlagenen Hofmann? Der klagt schon seit der Saisonvorbereitung über Schambeinbeschwerden (ÖSTERREICH berichtete mehrfach). Hofmann: „Ich konnte zuletzt nur mit Schmerzmitteln auflaufen, musste fit gespritzt werden.“

Einsatz von Neuzugang Hesselink im Derby offen
Ob Neuzugang Jan Vennegoor of Hesselink am Sonntag in der Startelf steht, scheint ebenfalls unklar. Der Holländer verpasste die Generalprobe am Freitag bei Regionalligist Mistelbach (2:1) – und somit eine gute Gelegenheit, sich mit seiner neuen Mannschaft vertraut zu machen. Grund: Vennegoor musste sich drei Tage lang um seine Übersiedlung kümmern. Er war am Freitag in seine Heimat gereist und traf erst am Sonntagabend wieder am Flughafen Schwechat ein.

Autor: Rolf Heßbrügge

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