Kapitän vor dem Absprung?
Hofmann: Was läuft da mit den Bayern?
05.11.2012
Rapid zittert um Hofmann und einen Platz unter den Top Drei der Liga.
Die 1:2-Niederlage
gegen Sturm Graz hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig Steffen Hofmann für Rapid ist. Die Hütteldorfer konnten in Graz den Ausfall ihres Kapitäns einmal mehr nicht kompensieren. Ohne den Deutschen fehlt einer, der Takt, Tempo und Ideen vorgibt. Der Rekordmeister täte gut daran, den auslaufenden Vertrag des Deutschen baldmöglichst zu verlängern.
Zumal es auch andernorts Interesse an Hofmann geben soll. Gerüchten zufolge will der FC Bayern den 32-Jährigen (Hofmann stammt aus der Bayern-Jugend) als Kopf für das eigene Amateurteam (derzeit Regionalliga) verpflichten - mit anschließender beruflicher Perspektive im Klub. Rapid ohne Hofmann - das ist eine Horrorvision!
Zittern um Europa-Cup
Rapid lieferte am Samstag eine über weite Strecken klägliche Leistung ab. Nach Treffern von Sukuta-Pasu (37.) und Florian Kainz (47.) war die Partie bereits frühzeitig entschieden. Burgstallers Anschlusstreffer (68.) kam aus dem Nichts und viel zu spät.
Schöttel: "Waren sehr passiv und mutlos"
"Wir waren in der ersten Halbzeit sehr passiv und mutlos. Das passiert uns leider schon öfters", musste Rapid-Trainer Peter Schöttel zugeben. "Sturm war von Anfang an aggressiver, schneller auf den Beinen und spritziger. Man hat gesehen, dass wir noch das Cup-Spiel vom Mittwoch (4:2 n.V. gegen Altach, Anm.) in den Füßen hatten", gestand Torschütze Burgstaller hinterher.
Und: Man merkte, dass Rapid durch die derzeitige Personalmisere (Steffen Hofmann, Christopher Drazan, Deni Alar und Markus Heikkinen sind verletzt, Youngster Louis Schaub beim U-19-Team) arg gebeutelt ist. Einmal mehr wurde deutlich: So tief, wie zu Saisonbeginn angenommen, ist der Rapid-Kader nicht. Nach zuletzt nur vier Punkten aus vier Ligaspielen ist nun sogar der angepeilte Platz unter den Top Drei in Gefahr. Rapid zittert um den Europacup ...