Riesenwirbel

Hooligan-Streit bei Rapid gegen Wacker

26.03.2012

Riesenwirbel im Finish am Tivoli: Nur mit Mühe wird ein Platzsturm verhindert!

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© Reuters
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Wilde Szenen in Innsbruck : In der 83. Minute fliegen Feuerwerkskörper auf den Rasen. Einige Chaoten springen über den Zaun und wollen das Spielfeld stürmen.

Höchste Alarmstufe am Tivoli! Sofort werden bei allen Erinnerungen ans Skandal-Derby im Hanappi-Stadion wach.

Spiel unterbrochen
Schiedsrichter Thomas Prammer, ein Linzer Rechtsanwalt, unterbricht die Partie für fünf Minuten. Die Rowdys werden in letzter Minute daran gehindert, auf den Rasen zu stürmen. Stinksauer entfernen sie ihre Transparente. Vor einem Monat stoppten die Fans von Rapid ihren Protest - nun geht 's wieder rund!

Wer zettelte Ausschreitungen an?
Verwickelt in die Ausschreitungen scheinen Fan-Gruppen beider Teams zu sein: Innsbruck-Fans stürmten kurz vor Spielende Richtung Auswärtssektor, in dem die Rapid-Fans untergebracht waren. Von dort wiederum flogen Raketen in den Innsbruck-Sektor. Offen bleibt die Frage: Welche Fan-Gruppe hat den ganzen Wirbel angezettelt? Im Internet wird jedenfalls weiter scharf geschossen. Dort geben sich die rivalisierenden Fan-Gruppen gegenseitig die Schuld.

Fan-Video: Innsbruck-Fans stürmen Richtung Rapid-Tribüne

Rapid-Erklärung
Der SK Rapid erklärte die Vorfälle in einer Aussendung am Montag folgendermaßen: "Beim Auswärtsspiel des SK Rapid am vergangenen Sonntag in Innsbruck unterbrach Schiedsrichter Prammer das Spiel in der Schlussphase für einige Minuten. Der Grund: Eine Mehrzahl an Anhängern aus dem Wacker-Fansektor kam ungehindert über die Längsseite zum Rapid-Sektor marschiert. Daraufhin entschlossen sich die Rapid-Fans, in Absprache mit den Sicherheitsleuten neben dem Sektor, die grün-weißen Transparente auf den Zäunen abzumontieren. Die Abordnung der Innsbruck-Anhänger konnte von der Exekutive aufgehalten und zurückgedrängt werden. Nach der Unterbrechung pfiff Schiedsrichter Prammer das Spiel wieder an und führte es zu Ende."

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