Mit Auflagen
HSV bot Scharner 450.000 € Abfindung
21.08.2013
Scharner lehnte bereits ab, hätte Geld bei Transfer zurückzahlen müssen.
Der Hamburger SV hat Paul Scharner
450.000 Euro für eine vorzeitige Vertragsauflösung geboten. Dies berichtete die "Bild"-Zeitung am Mittwoch. Demnach müsste der Niederösterreicher die Summe allerdings zurückzahlen, sollte er bis zum Ende der Transferzeit einen neuen Verein finden.
"Nichts zu verhandeln"
Genau an diesem Punkt beginnt es sich zu spießen, denn Scharner und sein Berater Valentin Hobel fordern eine richtige Abfindung. "Da gibt es nichts zu verhandeln", wurde Hobel zitiert. Scharners Karriere-Coach übte heftige Kritik am HSV: "Das ist kein Angebot. Das ist eine bodenlose Frechheit, respektlos gegenüber einem Profi. Da hätten wir nicht reden müssen. Das machen wir mit Sicherheit nicht mit. Wir haben das Angebot schon abgelehnt. Wenn sie ihn unbedingt weg haben wollen, müssen sie ihm auch mal entgegenkommen."
Hobels Rat
Nach den Angaben von Hobel könnte Scharner bis zum Vertragsende im Sommer 2014 in der Hansestadt residieren. "Ich habe Paul gesagt, bleibe in Hamburg, sitz deinen Vertrag aus – fertig." Die angedrohte Abschiebung zur HSV-U23 will man sich auch nicht gefallen lassen. Hobel: "Das lassen wir juristisch prüfen."