Noch in diesem Sommer wird die Staatsanwaltschaft eine Anklage gegen Bayern-Präsident Uli Hoeneß (61) erheben, wie "bild.de" berichtet. Es geht um Steuerhinterziehung in Millionen-Höhe.
Als Richter ist Rupert Heindl (46) vorgesehen, er gilt als streng - und als einer, der nur selten Deals mit den Angeklagten macht. Hoeneß könne sich also - auch wenn er auspacke - kein milderes Urteil erhoffen, so "bild.de".
Im Extremfall droht Hoeneß eine saftige Haftstrafe. Bei ihm geht es immerhin um 3,2 Millionen Euro, die er angeblich in der Vergangenheit am Fiskus vorbeischleuste. Wann nun der Prozess startet, steht noch nicht fest.
Nach einer ersten, unvollständigen Selbstanzeige von Hoeneß hatte die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren in Gang gesetzt, durchsuchte im März Privathaus und Büroräume von Hoeneß und erließ einen Haftbefehl, der gegen Zahlung einer Kaution in Millionenhöhe außer Kraft gesetzt wurde. Der Bayern-Präsident hatte eingeräumt, über Jahre Börsengewinne auf seinem Konto bei einer Schweizer Bank vor dem Fiskus verheimlicht zu haben.
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