In Karlsruhe sollen "diverse Aktionen" gegen Leipziger geplant sein.
Der Hass gegen den deutschen Zweitligisten Red Bull Leipzig nimmt immer gefährlichere Ausmaße an. Vor dem Montag-Spiel gegen den Karslruher SC erhielten RBLeipzig, eine Leipziger Zeitung sowie einige Fan-Organisationen einen anonymen Brief, in dem sie vor der Reise nach Karslruhe gewarnt wurden.
"Aus sicherer Quelle haben wir erfahren, dass die aktiven Fans des Karlsruher Sport-Clubs diverse Aktionen gegen die 'Fans' und das Konstrukt RB Leipzig planen", so die Verfasser des Briefes. Die Karlsruher Polizei hat aufgrund des Schreibens Ermittlungen aufgenommen, geht aber von keinem erhöhten Gefährdungspotenzial für das Zweitliga-Spiel aus.
Streit um Bullen-Projekt eskaliert
Erst vor wenigen Tagen musste RB Leipzig ein in Halle geplantes Jugendcamp abgesagt werden, weil Red-Bull-Gegner in sozialen Medien zur Zerstörung des Sportgeländes aufgerufen hatten. Anfang Februar wurde Bullen-Boss Didi Mateschitz
von 'Aue-Anhängern' als Nazi beschimpft
DFB-Vize-Präsident Rainer Milkoreit verurteilte die Aktionen gegen den Klub aufs Schärfste: "Wenn die Stimmung gegen RB in Anfeindungen oder Drohungen ausartet, dann ist das eindeutig ein Schritt zu viel."