Nach Polizei-Eklat
Arnautovic: "Alles lächerlich"
18.05.2013
Staatsanwaltschaft Bremen ermittelt. Aber Skandalkicker wehrt sich.
ÖSTERREICH berichtete vom neuen Skandal um Fußballstar Arnautovic: Die Staatsanwaltschaft Bremen ermittelt gegen ihn. Dem Nationalspieler werden Nötigung und Beleidigung vorgeworfen. Strafrahmen bei einer Verurteilung: sechs Monate bis fünf Jahre Haft!
Marko zu den Vorwürfen: „Lächerlich!“ Und auch Bruder und Manager Danijel sagt im Interview: „Wir lesen nur in den Zeitungen darüber, haben noch nichts von den Behörden gehört.“ Der Bremen-Legionär soll im Oktober 2011 bei einer Verkehrskontrolle zwei Polizistinnen beleidigt haben. Im März 2012 wurde er angeblich wieder aggressiv. Frank Passade, Sprecher der Staatsanwaltschaft Bremen, bestätigt ÖSTERREICH: „Wir schauen uns die Akten an.“ Danijel Arnautovic dazu: „Warum kocht das gerade jetzt hoch – normal wird man doch sofort bestraft, oder?“
Bei Werder ist Marko nach einer nächtlichen Tempojagd suspendiert. Seine Karriere hängt am seidenen Faden. Bruder Danijel: „Das stimmt alles nicht. In der Nationalelf hat’s noch nie etwas mit Marko gegeben – und auch in Bremen werden die Karten nach dem Abgang von Trainer Schaaf neu gemischt. Um Markos Zukunft muss man sich keine Sorgen machen.“
Bruder Danijel im Interview: >>Das steckt er weg
ÖSTERREICH: Fürchten Sie, dass Ihr Bruder ins Gefängnis muss?
Danijel Arnautovic: Blödsinn! Wenn da was gewesen wäre, hätte man Marko doch sofort bestraft.
ÖSTERREICH: Aber derzeit kommt’s schon knüppeldick für Marko, oder?
Danijel Arnautovic: Was die Zeitungen schreiben, steckt Marko weg. Wir lesen nur darüber, haben noch nichts von den Behörden gehört. Und da wird auch nichts passieren.
ÖSTERREICH: Keine Angst, dass Markos Karriere jetzt zerbricht?
Danijel Arnautovic: Nein. Um seine Zukunft muss sich niemand sorgen.