Der Franzose rechnet in Interview mit der "Bild" mit Franzosen ab.
Nach dem Rücktritt aus dem Nationalteam könnte Franck Ribery seinem Heimatland Frankreich nun offenbar ganz den Rücken kehren. Der Bayern-Star ist sauer auf seine Landsleute und kann sich offenabr vorstellen, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen. "Warum nicht", antwortete der Mittelfeld-Spieler im Interview mit der "Bild".
Liebeserklärung an Deutschland
Ribery hat offensichtlich keine Lust nach seinem Karriere-Ende wieder nach Frankreich zurückzukehren und plant deshalb seine Zukunft in Deutschland. "Ich kann mir vorstellen, auch nach der Karriere in München zu bleiben. Weil ich ein gutes Gefühl in Deutschland habe. Wenn ich das tue, dann für meine Familie, für die Zukunft. Ich habe ein sehr schönes Haus gekauft, wir leben die deutsche Mentalität. Ich mag das. Meine Kinder sind gut in der Schule, haben deutsche Freunde", denkt Ribery nicht daran, seine Kinder aus dem gewohnten Umfeld zu reißen.
Ribery litt unter WM-Aus
Eine Rückkehr in die französische Nationalmannschaft hat der Kumpel von David Alaba
ausgeschlossen. Schuld daran: Die Nicht-Nominierung für die WM 2014 nach einer Verletzung am Rücken. Der Verband untersagte ihm eine Behandlung bei Bayern-Doc Müller-Wohlfahrt und strich Ribery aus dem Kader. "Ich war getroffen. Zwei Jahre hatte ich alles für diese WM getan, hatte die meisten Vorlagen und Tore in der Qualifikation. Frankreich war wegen mir bei der WM. Aber das alles ist endgültig vorbei", gibt sich der 31-Jährige unversöhnlich.