Die Kläger argumentieren, dass Ronaldos Werbung die Suchanfragen nach Binance um 500 Prozent steigerte und so maßgeblich zu deren Aufstieg beitrug.
Der Fußballstar Cristiano Ronaldo wird in den USA mit einer Sammelklage über eine Milliarde Dollar konfrontiert. Der Vorwurf: Seine Werbung für die Kryptowährungsbörse Binance habe Investoren zu Verlusten verleitet.
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Crypto stürzte komplett ab
Anlass der Klage ist die Zusammenarbeit von Ronaldo mit Binance im Jahr 2022, die spezielle CR7-NFTs (Non-Fungible Tokens) auf den Markt bringen sollte. Doch seit dem Verkaufsstart im November 2022 erlebten die virtuellen Vermögenswerte einen Kurssturz von fast 99 Prozent – ein beinahe Totalverlust für Investoren.
Die Kläger argumentieren, dass Ronaldos Werbung die Suchanfragen nach Binance um 500 Prozent steigerte und so maßgeblich zu deren Aufstieg beitrug. Laut der US-Börsenaufsicht könnten die auf dieser Börse gehandelten Anlagen als Wertpapiere gelten, wodurch Prominente wie Ronaldo dem US-Recht unterliegen.
Trotz der Klage wirbt Ronaldo weiterhin für Binance auf Instagram und verlinkt die Website des Unternehmens. Dies sorgt für zusätzliche Brisanz, während Binance selbst mit internen Turbulenzen zu kämpfen hat. CEO Changpeng Zhao trat wegen Geldwäschevorwürfen zurück.
Nicht nur Ronaldo, auch der Formel-1-Rennstall Mercedes sieht sich aufgrund von Werbung für die gescheiterte Kryptobörse FTX mit einer Klage konfrontiert.