Der Schiedsrichter wurde von einem Feuerzeug getroffen, das Spiel wurde abgebrochen.
Das Fußball-Cupspiel zwischen dem deutschen Drittligisten Vfl Osnabrück und RB Leipzig ist am Montag beim Stand von 1:0 (1:0) abgebrochen worden, nachdem Schiedsrichter Martin Petersen in der 71. Minute von einem Feuerzeug am Kopf getroffen worden war. Der Unparteiische wollte einen Streit unter Spielern schlichten, als er aus dem Sektor der Heim-Fans beworfen wurde.
Damit steigt aller Voraussicht die Mannschaft von Ralf Rangnick am grünen Tisch in die nächste Runde auf. Dabei sah es sportlich für den Außenseiter aus Osnabrück sehr gut aus. Bereits in der ersten Minute gelang Halil Savran das Führungstor. Die Leipziger, mit den ÖFB-Legionären Marcel Sabitzer, Stefan Hierländer und Stefan Ilsanker (bis zur Pause), fanden kein Mittel gegen den beherzt verteidigenden Underdog.
In der 71. Minute brannte schließlich einem "Fan" der Gastgeber die Sicherung durch. Laut Informationen der ARD verhöhnten Ersatzspieler von Osnabrück den Leipzig-Stürmer Davie Selke nach einer vergebenen Torchance. Als Petersen die Gemüter beruhigen wollte, wurde er von einem Feuerzeug getroffen. Nach einer längeren Unterbrechung wurde das Spiel schließlich abgebrochen.