Investor des Stadtrivalen knöpft sich Bayern vor - mit harten Worten.
Beste Freunde werden Uli Hoeneß und Hasan Ismaik wohl nicht mehr: Nachdem der kürzlich wiedergewählte Präsident des FC Bayern über 1860 München herzog, schlägt der "Löwen"-Boss zurück. Via Facebook geht er auf Konfrontationskurs.
"Wer glaubt Hoeneß eigentlich zu sein? Er soll nicht ablenken, Aufsteiger RB Leipzig steht vor seinem tollen Verein. An Hoeneß‘ Stelle wäre eigentlich Demut angebracht, stattdessen versucht er sich auf unsere Kosten lustig zu machen", schimpft Ismaik.
Hoeneß war nach Absitzen seiner Haft wegen Steuerhinterziehung in den Chefsessel der Bayern zurückgekehrt, wütete zuletzt bei einem Fanklub-Treffen gegen 1860: "Die träumen seit Jahren vom eigenen Stadion. Sie müssten mit Donald Trump reden, der ist ein Immobilien-Tycoon. Vielleicht baut der ihnen eines."
Drohungen gegen Hoeneß
Das lässt sich Ismaik nicht gefallen: "Hat er in den letzten Jahren nichts dazu gelernt? Ich habe seine Arbeit immer respektiert, aber jetzt hat er den Bogen überspannt." Seit Mai 2011 ist der jordanische Geschäftsmann nun Investor bei 1860. Von der erhofften Bundesliga-Rückkehr war man in der jüngeren Vergangenheit weit entfernt.
Aktuell liegt der Zweitligist auf dem 14. Platz - 13 Punkte hinter den Aufstiegsrängen, drei vor der Abstiegszone. Ismaik droht Hoeneß trotzdem: "Der Tag wird kommen, an dem wir uns wieder auf dem Spielfeld gegenüber stehen werden."