Wechsel-Gerüchte

Alaba: Darum ist Manchester City ein Thema

19.10.2016

ÖFB-Star ist trotz Kritik heiß begehrt: Was läuft da mit dem Pep-Klub?

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Geld spielt bei Real Madrid keine Rolle. Unlängst haben sie mit Toni Kroos bis 2022 verlängert. Das schwindelerregende Salär: 20 Millionen Euro - jährlich! Auch Cristiano Ronaldo sowie Gareth Bale sollen bald ihre Unterschrift unter ein neues 23-Millionen-Arbeitspapier setzen.

Im Sommer lockten die "Königlichen" Alaba. Sie waren laut Medienberichten bereit, 75 Millionen für den österreichischen Linksverteidiger zu überweisen. Bayern blockte ab. Erst im Mai hatte er beim deutschen Rekordmeister um fünf Jahre verlängert.

Alaba ist nicht bloß Leistungsträger, er gilt längst als bayrische Identifikationsfigur. Er ist jedoch nicht mehr unumstritten: Als "Schlaffi" wurde er zuletzt von der "Bild" heftigst angefeindet, da er wie seine Star-Kollegen nicht die gewohnte Selbstverständlichkeit auszustrahlen vermag. Dass Manchester City gerade jetzt nach vorne prescht und der "Sun" zufolge mit Alaba-Vertretern gesprochen habe, scheint taktisch klug.

Das könnte für City sprechen

Kein Fußballer steht gerne im medialen Gegenwind. Viel lieber hört man Lob, erfährt Wertschätzung. Die genießt er bei Bayern zwar weiterhin. Pep Guardiola, Trainer bei den "Skyblues", aber ist ein ausgewiesener Alaba-Fan. Er förderte und forderte ihn, setzte den 24-Jährigen in München im Mittelfeld, zentral und links in der Abwehr ein.

"Er hat eine große Mentalität, er ist ein großes Geschenk", schwärmte der Katalane damals. David war seine Allzweckwaffe, einer der Musterschüler. Guardiola nämlich liebt Fußballer, die flexibel sind. Alaba würde dieses Jobprofil erfüllen. Hinzu kommt Citys Außenverteidiger-Problem. Gael Clichy ist in die Jahre gekommen, Aleksandar Kolarov nicht der Stein der Weisen.

Alaba würde die Baustelle links schließen. Er soll ganz weit oben auf der Pep’schen Wunschliste stehen. Ob ihn die heftige Kritik in Deutschland beeinflusst, Bayern ihn überhaupt ziehen lässt, ist unklar. Am Geld sollte es jedenfalls beim Scheich-Klub City nicht scheitern.

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