Der BVB ist stinksauer: Super-Stürmer wird nach Jubel zur Kassa gebeten.
Borussia Dortmund ist nach dem 1:1 im Revier-Derby gegen den FC Schalke 04 auf Rang vier zurückgerutscht. Für Wirbel sorgte aber nicht dieser Fakt: Im Fokus stand Pierre-Emerick Aubameyang. Nach seinem Tor zum 1:0 jubelte der Angreifer - wieder einmal - mit Maske.
+++ Shitstorm gegen Aubameyang: Masken-Jubel sorgt für Wirbel +++
Das Problem: Diesmal war es eine PR-Aktion für Privatsponsor Nike. BVB-Ausrüster Puma gefällt das gar nicht. Man forderte sogar öffentlich eine Strafe: "Wir sind davon überzeugt, dass der BVB die richtigen Konsequenzen ziehen wird", ließ man in einer Presseaussendung wissen.
In Dortmund wird man der Aufforderung nachkommen, das berichtet die Bild: "Auba" soll demnach mindestens 50.000 Euro blechen müssen. Nach dem Spiel gegen den Hamburger SV (Dienstag) werde ihm die Klub-Führung den Marsch blasen. Zumal es nicht das erste Mal ist, dass der Gabuner sie provoziert.
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Watzke attackiert Nike
In dieser Saison jettete er nach Mailand und flog danach aus dem Kader. Er plauderte freimütig über Abschiedsgedanken, jubelte beim 6:2 über Leverkusen mit Nike-Logo im Haar und provozierte mit einem Werbedreh, der nicht mit Dortmund abgesprochen war. Nun hat Hans-Joachim Watzke genug.
Der BVB-Geschäftsführer gegenüber Bild: "Es kann nicht sein, dass wir auf diese Art und Weise gezwungen werden, ökonomische Interessen von Nike durchzusetzen. Unser Partner ist Puma" Das Vorgehen sei "unwürdig" - ein "seriöses Miteinander" sähe anders aus.