Augsburg-Präsident Klaus Hofmann stichelt massiv gegen RB Leipzig.
Der Augsburg-Präsident ist alles andere als ein Fan von RB Leipzig. Auf der Jahreshauptversammlung lederte er gegen die "Bullen" - und wie! "Leipzig darf keine Lizenz bekommen! Sie erfüllen die faktischen Voraussetzungen eines Vereins nicht. Juristisch mag das erlaubt sein, aber Leipzig hat nur 17 Mitglieder, da darf kein weiteres Mitglied rein!"
Das sei kein Fußballverein, so Hofmann, und möchte jetzt selbst zum RB-Mitglied werden: "Das probiere ich aus! Schauen wir mal, was passiert. Das sollte doch möglich sein, schließlich erfüllt doch Leipzig die offiziellen Fakten bei der Lizenzierung. Regeln sind für alle gleich und nicht für einen gleicher!"
Das Problem bei der Argumentation des FCA-Bosses: Lizenznehmer der DFL ist RasenBallsport Leipzig GmbH, also eine Kapitalgesellschaft. Genauso wie die FC Augsburg 1907 GmbH & Co. KG.
Doch Hofmanns Antipathie gegenüber Leipzig ist bekannt. In Deutschland legendär ist sein Spruch zur Amtseinführung: "Ich freue mich über jede Leipzig-Niederlage und trinke darauf ein Bier." Im Auswärtsspiel im September 2016 musste er fast aus der RB-Loge entfernt werden, "weil er den Mittelfinger permanent gezeigt hat und als ein Leipzig-Spieler auf dem Boden lag, er aufsprang und schrie: ‚Jawohl, jetzt liegt er am Boden‘". Das behauptet zumindest Leipzigs Oliver Mintzlaff.