Der österreichische Star-Trainer und die Bullen gehen getrennte Wege.
Trainer Ralph Hasenhüttl und der deutsche Fußball-Bundesligist RB Leipzig gehen getrennte Wege. Dabei wollten die Bullen mit Hasenhüttl weitermachen. Der Österreicher wollte aber nicht mit nur einem Jahr Vertrag in die neue Saison starten und bat deswegen um seine Freistellung. Leipzig kam dem Wunsch des Erfolgscoaches nach.
Hasenhüttl, der den Red-Bull-Klub in der Premierensaison 2016/17 zur Vizemeisterschaft und in der gelaufenen Saison mit Rang sechs erneut ins internationale Geschäft führte, soll sich nicht genug gewürdigt fühlen. Zwar beteuerte Rangnick noch am Sonntag, dass er mit der Arbeit des Trainerteams mehr als zufrieden sei und es "nie irgendeinen Zweifel" gegeben habe, dass Hasenhüttl auch in der kommenden Saison Coach sein werde. Trotzdem scheint das Aus wohl beschlossene Sache zu sein. Der Verein war für eine Stellungnahme auch Mittwochmorgen zunächst nicht erreichbar.
Am Dienstag standen Zeichen noch auf Verlängerung
Dienstagabend hatten die "Bild"-Zeitung und das Fachmagazin "Kicker" übereinstimmend berichtet, dass der Verein dem Steirer bei einem Gespräch kein neues Vertragsangebot über 2019 hinaus gemacht habe. Demzufolge würde Hasenhüttl mit einem auslaufenden Kontrakt in die neue Saison gehen - ein Szenario, das der Coach für sich eigentlich ausgeschlossen hatte. Auch Rangnick hatte diese Konstellation noch zu Weihnachten ausgeschlossen, dies nun aber revidiert.