Österreicher verletzte sich beim ÖFB-Team. Wie geht's nun weiter?
Das WM-Quali-Duell gegen Georgien hat für David Alaba ein bitteres Nachspiel. Nicht nur, dass der WM-Traum endgültig platzte, auch verletzte er sich bei einem Tackling schwer. Kapselbandverletzung im Sprunggelenk lautet die Diagnose.
Vier bis sechs Wochen Ausfall werden prognostiziert. Alaba gibt sich kämpferisch und wendet sich via Twitter an seine Fans: "Schmerz vergeht. Ich bin voll auf meine Genesung fokussiert und werde stärker zurückkommen. Danke für all die Genesungswünsche."
Für Verwirrung sorgte am Freitag jedoch Carlo Ancelotti. Der Bayern-Trainer erklärte: "Wir hoffen, dass er gegen Mainz spielen kann. Er beginnt nächste Woche, individuell zu trainieren. Es wird schwierig für Dienstag, aber wir denken, dass er am Samstag spielen kann." In Hoffenheim fehlte Alaba. Am Dienstag erfolgt gegen Anderlecht der Startschuss zur Champions League.
Bekommt Friedl eine Chance?
Den Rekordmeister aus München schmerzt der Verlust des Linksverteidigers sehr, nachdem sich Alabas erster Ersatzmann Juan Bernat bereits in der Vorbereitung verletzte und ebenfalls ausfällt. Brasilien-Teamkicker Rafinha soll nun vorerst Alabas Part übernehmen, möglicherweise bietet sich auch die große Chance für ÖFB-Youngster Marco Friedl.
Trainer Carlo Ancelotti ist vom 19-Jährigen begeistert, nominierte den Linksfuß auch für den Champions-League-Kader der Münchner.