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Erste Giftpfeile aus München: Leipzig-Boss aber kontert Hoeneß-Aussagen.

Uli Hoeneß nimmt Bayern Münchens ersten Bundesliga-Verfolger RB Leipzig ernst. "Ich muss ehrlich sagen, dass ich Red Bull Leipzig für sehr stark halte", sagte der designierte Präsidenten-Rückkehrer des deutschen Fußball-Rekordmeisters dem Sender Sky Sport News.

Hoeneß stichelte allerdings auch in Richtung des Bundesliga-Neulings, der vor der zehnten Runde ungeschlagen mit zwei Punkten Rückstand Tabellenzweiter ist. "Die haben den Vorteil, dass sie meiner Meinung nach während der Woche immer auf der Couch liegen, wenn wir im Champions-League-Rhythmus sind. Und wie ich Herrn Mateschitz kenne, wird er, wenn es an Weihnachten notwendig ist, noch ein paar Milliönchen drauflegen. Insofern ist es schon mittelfristig ein gefährlicher Gegner."

Die Hoeneß-Vermutungen über zusätzlichen Millionen für Neuzugänge im Winter konterte Leipzig-Vorstandschef Oliver Mintzlaff. "Wir sind sicherlich weit entfernt von dem Etat, den Bayern München, Dortmund, Schalke oder auch Wolfsburg haben", sagte er. "Wenn wir unseren Etat anschauen und nach Tabellenplatz sortieren würden, dann sind wir auf einem zweistelligen Tabellenplatz."

Leipzig kann nächsten Rekord aufstellen

Am 21. Dezember treffen die beiden Teams in München erstmals im Kampf um die Meisterschaft aufeinander. Die Leipziger können schon am kommenden Sonntag eine weitere Rekordmarke einstellen. Den besten Start eines Liga-Neulings haben sie schon hingelegt.

Bleibt die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl nun im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 erneut unbesiegt, egalisiert sie die Serie des MSV Duisburg, der in der Saison 1993/1994 in den ersten zehn Liga-Partien als Aufsteiger keine Niederlage kassiert hatte.

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