Münchner verstärken ihre Offensive. Aber was haben sie mit dem Jungstar vor?
Es war die Transfer-Überraschung des Sonntags: Der FC Bayern angelte sich Serge Gnabry, der nach nur einer Saison Werder Bremen wieder verlässt. In der Theorie soll er den arrivierten Franck Ribery und Arjen Robben Druck machen, sie entlasten. Aber wie sieht die Praxis aus?
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Laut Kicker überlegt man beim Rekordmeister offenbar ein Leihgeschäft: Hoffenheim wurde bereits seit Wochen Interesse nachgesagt. Ein Deal stand gerüchteweise kurz bevor. Bis jedoch die Bayern dazwischenfunkten. Womöglich landet Gnabry trotzdem beim Sensations-Vierten der abgelaufenen Bundesliga-Saison.
Ein Jahr soll er dem Bericht zufolge nach Sinsheim abgegeben werden. Dort könnte der 21-Jährige auf höchstem Niveau Einsatzminuten sammeln, eventuell sogar in der Champions League, sollte Hoffenheim die Qualifikation schaffen.
Konkurrenz-Situation als Grund?
Klar ist: Gnabrys Transfer darf als Investition in die FCB-Zukunft verstanden werden. Er wurde mit einem Dreijahres-Vertrag ausgestattet und müsste sich nächste Saison erstmal hinten anstellen. An Ribery und Robben, den beiden Alphatieren, gibt es wohl kein Vorbeikommen.
Mit Kingsley Coman und Douglas Costa stehen zwei Alternativen für den Flügel bereit. Hinzu könnte sich Arsenals Alexis Sanchez gesellen, um den Bayern intensiv buhlt. Die Konkurrenz wäre für Gnabry somit riesig.