Millionen-Provision

Berater-Streit: Ribéry muss vor Gericht

08.12.2017

Franzose soll 3,45 Millionen Euro zahlen.

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Franck Ribéry wird von seinem ehemaligen Berater auf eine Millionen-Provision verklagt und muss deswegen in der kommenden Woche in München vor Gericht. Am Dienstag um 10.00 Uhr steht am Landgericht München I die Verhandlung an, wie das Gericht am Freitag bestätigte. Zuvor hatte die "Süddeutsche Zeitung" darüber berichtet. Das persönliche Erscheinen des Fußballers vor Gericht ist angeordnet.

In dem Rechtsstreit geht es um 3,45 Millionen Euro, die der Agent Bruno Heiderscheid von Ribéry fordert. Er behauptet, dass ihm das Geld vom Klub-Kollegen von David Alaba als Dank dafür versprochen worden war, dass er 2005 einen Wechsel von Galatasaray Istanbul zu Olympique Marseille eingefädelt habe.

Ribéry soll Heiderscheid zunächst mündlich und 2006 dann auch schriftlich zugesichert haben, beim nächsten Wechsel zehn Prozent der dann fälligen Transfersumme zu erhalten. Das bestreitet der inzwischen 34-Jährige.

2007 wurde Ribéry von den Bayern für kolportierte 25 Millionen Euro in die Bundesliga geholt. Zu dem Zeitpunkt war Heiderscheid nicht mehr Manager des Offensivprofis. Mit der Sache waren bereits das Sportschiedsgericht (CAS) und ein Gericht in Luxemburg befasst.

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