Der FC Bayern und Bayer Leverkusen haben in der deutschen Fußball-Bundesliga ihre eingeplanten Heimsiege eingefahren.
Die in der Tabelle voran liegenden Münchner setzten sich am Samstag gegen Heidenheim mit 4:2 durch und bauten ihren Vorsprung auf den Zweiten Frankfurt damit auf sechs Punkte aus. Der weiter sieben Zähler hinter dem Rekordmeister rangierende Titelverteidiger holte mit einem 2:1 gegen St. Pauli ebenfalls alle drei Punkte.
Die Frankfurter kamen über ein 2:2 gegen Augsburg nicht hinaus. Auf Rang vier folgt RB Leipzig, das mit dem 2:0 bei Neuling Holstein Kiel seine Negativserie mit vier Liga-Spielen ohne Sieg beendete. Tabellenletzter bleibt der VfL Bochum, der nach dem 0:1 gegen Werder Bremen weiter nur zwei Punkte auf der Habenseite hat.
Musiala als Münchner Matchwinner
Vier Tage nach dem Cup-Aus gegen Leverkusen (0:1) ersparte Jamal Musiala den Bayern ein Zitterspiel. Nachdem der ehemalige österreichische U21-Teamspieler Mathias Honsak (50.) für die Gäste nach einem verunglückten Rückpass von Dayot Upamecano ausgeglichen hatte, schlug der eingewechselte deutsche Nationalspieler fünf Minuten später zum ersten Mal zu. Auch das 3:1 durch Leon Goretzka (84.) brachte keine Sicherheit für die Bayern, Niklas Dorsch (85.) brachte Heidenheim noch einmal heran. Musiala (91.) machte in der Nachspielzeit im Konter alles klar.
Für Leverkusen waren Florian Wirtz (6.) und Jonathan Tah (21.) schon in der ersten halben Stunde erfolgreich. Die Elf von Trainer Xabi Alonso ließ die zunächst gezeigte Dominanz in der zweiten Halbzeit dann vermissen. Morgan Guilavogui (84.) traf für St. Pauli und bescherte dem Meister nervöse Schlussminuten. Drei Tage vor dem Champions-League-Spiel gegen Inter Mailand ließ sich Bayer den Sieg aber nicht mehr nehmen.
Leipzig mit erstem Ligasieg seit Ende Oktober
Leipzig verbuchte den ersten Liga-Dreier nach zuvor vier sieglosen Spielen in Serie. Benjamin Sesko (27.) und Andre Silva per Foulelfmeter (69.) erzielten in Kiel die Treffer für die Gäste. Der Aufsteiger präsentierte sich nach der Pause mutiger, kam aber nicht mehr zum Anschlusstor. Bei Leipzig agierte Nicolas Seiwald wie im Cup in der Innenverteidigung. Christoph Baumgartner stand fast über die komplette Spielzeit am Rasen, Xaver Schlager wurde nach etwas mehr als einer Stunde eingewechselt.