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Boss tritt gegen Ex-Trainer nach. Der Beginn einer Schlammschlacht?

Am Dienstag passierte das, womit seit Wochen zu rechnen war: Borussia Dortmund feuerte Thomas Tuchel. Selbst der DFB-Pokal-Triumph und die danach versöhnlichen Worte konnten ihn nicht retten. "Ich bin dankbar für zwei schöne, ereignisreiche und aufregende Jahre. Schade, dass es nicht weitergeht", teilte er via Twitter mit.

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BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke wurde nach der Trennung indes deutlich: "Wir haben in der gegenwärtigen personellen Konstellation keine Grundlage mehr für eine auf Vertrauen ausgelegte und eine perspektivisch erfolgreiche Zusammenarbeit gesehen", erklärte er in einem über die Vereinsmedien veröffentlichen "offenen Brief".

Watzke bedankte sich beim 43-Jährigen und seinem Team, kritisierte aber: "Der BVB hatte mit Thomas Tuchel zwei erfolgreiche Jahre, in denen sportliche Ziele erreicht wurden. Allerdings haben wir - Michael Zorc als Sportdirektor und ich - uns in dieser Zeit in der Zusammenarbeit mit dem Trainerteam auch aufgerieben", erklärte der Geschäftsführer.

Klarer Seitenhieb gegen Tuchel

Es gehe, so Watzke, "immer auch um grundlegende Werte wie Vertrauen, Respekt, Team- und Kommunikationsfähigkeit, um Authentizität und Identifikation. Es geht um Verlässlichkeit und Loyalität". Genau das habe es nicht mehr gegeben: "Mir ist wichtig, deutlich zu machen, dass es bei der Entscheidung nicht um die Frage ging, ob man ein Bier miteinander trinken oder Skat miteinander spielen kann."

"Wenn wir die Dinge derart banalisieren würden, wären wir verantwortungslose und schlechte Entscheider", schrieb Watzke. Man darf gespannt sein, wie Tuchel auf dieses Nachtreten reagiert.

Verteidiger Marc Bartra, der sich beim Attentat auf den Mannschaftsbus am 11. April einen Bruch der Speiche im rechten Handgelenk zugezogen hatte, bedankte sich auf seinem Twitter-Account bei Tuchel: "Es war ein aufrichtiges Vergnügen Thomas. Ich wünsche dir das Beste!"

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