Ösi-Trainer ist in aller Munde - vor allem dank seiner Überfall-Taktik.
RB Leipzig hat den besten Start eines Neulings in der deutschen Bundesliga seit 25 Jahren hingelegt. "Ich glaube, wir haben so eine geile Truppe, wir sind hungrig und haben auch Qualität", meinte Verteidiger Willi Orban nach dem 4:0 beim Hamburger SV am Samstag.
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Das erstmalige Duell "Dino gegen Dose" ("Bild"-Zeitung) entschied der Aufsteiger klar für sich. Unbeeindruckt von der Kulisse der 52. 998 Zuschauer im Volksparkstadion agierten die Leipziger couragiert und effizient.
"Wir haben die Räume eiskalt genutzt", meinte Ralph Hasenhüttl, der den zweifachen Torschützen Timo Werner einwechselte. "Bei uns auf der Bank ist so viel Qualität, da kannst du gar nicht danebengreifen." Deutsche Medien feiern den österreichischen Wundertrainer.
"Mentalität als stärkste Waffe"
"Mit Pressing und dem Turbo-Umschaltfußball lässt RB den Gegnern kaum Luft", so die "Bild" und schreibt von einer "Todesstoß-Taktik". Hasenhüttl lieferte die passende Vorlage hierfür: "Wir wollen immer alles, wollen ein 0:0 nicht nach Hause schaukeln, sondern dem Gegner den Todesstoß versetzen."
(c) GEPA
Auch der kurzfristig von RB Salzburg gekommene Brasilianer Bernardo harmonierte mit den Mitspielern und erhielt ein Sonderlob des Trainers. Stefan Ilsanker zeigte im defensiven Mittelfeld eine ansprechende Leistung, spielte durch, ÖFB-Teamkollege Marcel Sabitzer wurde nach knapp einer Stunde ausgetauscht.
Mit sieben Punkten nach drei Spielen mischt RB schneller im oberen Tabellen-Drittel mit als von allen Experten vorhergesagt. Noch kein Neuling traf in den ersten beiden Auswärtspartien sechs Mal. "Unsere Mentalität ist einer unserer stärksten Waffen", erklärte Hasenhüttl.