Bayern-Kapitän beendet im Sommer die Karriere. Wie geht’s danach weiter?
Philipp Lahm ist gerade mal 33 Jahre alt. Und dennoch befindet er sich im Spätherbst seiner Karriere. Mit Saisonende hängt er die Fußballschuhe an den Nagel. Nach 13 Profi-Jahren, in denen er mit dem FC Bayern und der deutschen Nationalmannschaft fast alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gibt, ist Schluss.
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Lange hieß es, der Kapitän würde danach in die Führungsetage des Rekordmeisters wechseln. Vor wenigen Wochen überraschte er dann alle. "Es gibt keine Planungen. Für mich steht fest, dass ich ab Sommer Privatier bin. Ich kann mich umschauen und umhören, mit anderen Leuten treffen. Das ist das, was ich machen will. Man wird sehen, was dann passiert."
Lahm wird nicht Sportvorstand, wie er sich das gewünscht hätte. Er wird auch nicht Sportdirektor, wie es sich die Bayern-Führung gewünscht hätte. Er wird Privatier. Was bedeutet das konkret? Der Außenverteidiger ist seit Jahren umtriebiger Unternehmer. Und das wird sich laut Bild künftig noch intensivieren.
Das steckt hinter "Fanmiles"
Sein Berliner Start-Up "Fanmiles", das mit einem neuartigen Payback-System Fans für ihre Treue zu Stars, Vereinen und Sammelpartnern belohnt, hat neue Investoren an Land gezogen: "In der aktuellen Runde hat die Berliner Firma 2,7 Millionen Euro bei einer Bewertung von 30 Millionen Euro eingesammelt", heißt es in dem Bericht. Laut einer Pressemitteilung des Unternehmens wird die "Philipp Lahm Holding" zudem ihr Engagement ausbauen.
"Fanmiles" bietet etwa Klubs - Hertha BSC, Schalke und Leverkusen greifen darauf zurück - oder auch Fußball-Stars wie Marco Reus, Mario Götze sowie David Alaba die Möglichkeit, etwa Facebook-Fans für deren Loyalität mit der Währung "Fanmiles" zu belohnen.