Skandal-Aktion

Das sagt Freiburg-Coach Streich zum Brutalo-Check

11.11.2019

David Abraham sah nach der skandalreifen Rempel-Aktion gegen Christian Streich prompt Rot.

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© Getty Images
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Der SC Freiburg sorgt in der deutschen Fußball-Bundesliga weiter für Furore und ist auf den vierten Platz vorgerückt. Die Breisgauer siegten mit ÖFB-Teamverteidiger Philipp Lienhart auch dank 45-minütiger Überzahl am Sonntag gegen Eintracht Frankfurt 1:0 und halten wie Bayern München bei 21 Punkten. Das Siegtor erzielte Nils Petersen in der 77. Minute.

Die vom Vorarlberger Adi Hütter betreute Eintracht rutschte nach dem sechsten Spiel innerhalb von 18 Tagen auf den neunten Rang ab. Martin Hinteregger hatte in der Schlussphase per Kopfball die große Chance auf den Ausgleich, Freiburg-Torhüter Mark Flekken wehrte aber mit einem starken Reflex ab.

© APA/AFP/dpa/PATRICK SEEGER

Gegnerischen Trainer zu Boden gechekt

Der Frankfurter Gelson Fernandes hatte kurz vor der Pause die Gelb-Rote Karte gesehen. In der turbulenten Nachspielzeit sah auch noch Kapitän David Abraham nach einem Rempler an SC-Trainer Christian Streich die Rote Karte. Gleiches galt für den ausgewechselten Freiburger Vincenzo Grifo, der eine Tätlichkeit gegen Abraham beging.
 

 

 

 

Entschuldigung

Freiburg-Trainer Streich spielte nach dem Spiel die Situation herunter. „Der Ball ist schnell rausgekommen und Abraham ist ein extrem emotionaler Spieler. Er rennt mich über den Haufen. Aber  bitte runterfahren: Fußball ist eben ein Kampfsport. Runterfahren, nicht dumm schwätzen hinterher. Er ist ein sehr emotionaler Typ und da sind ihm halt die Sicherungen durchgebrannt. Er ist halt ein junger Büffel. Ich bin 54.“ 
 
 
 
Frankfurt-Kapitän Abraham entschuldigte sich nach dem Spiel: „Ich wollte in der letzten Minute der Nachspielzeit den Ball so schnell wie möglich wieder ins Spiel bringen und hätte ausweichen müssen. Ich bin sehr froh, dass wir nach dem Spiel gesprochen haben und alles gut zwischen uns ist.“
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