Gibt es eine Hintertür?
David Alaba: So geht es jetzt weiter
03.11.2020So könnte David Alaba doch noch beim FC Bayern München bleiben.
"Es gibt kein Angebot mehr", sagte Bayern-Präsident Herbert Hainer und löste ein Beben aus. Die Zeichen zwischen David Alaba und den Bayern stehen auf Abschied. Alaba selbst will die Kunde "aus den Nachrichten erfahren" haben. "Ich habe mir in der kurzen Zeit jetzt nicht Gedanken machen können, wie es weitergeht", zeigte sich Alaba überrumpelt. Seit Monaten wird verhandelt, die Bayern sollen zuletzt einen Fünfjahresvertrag mit elf Millionen Euro Fixum plus Bonuszahlungen geboten haben. Dass solche Zahlen "nicht intern" bleiben, sondern medial die Runde machen, stört Alaba massiv. "Ich kann jedem einzelnen Fan versichern, dass die Summen, die in den Raum gestellt werden, nicht der Wahrheit entsprechen", betont der 28-Jährige. "Ich war enttäuscht und irgendwo auch verletzt, dass das nicht von offizieller Seite klargestellt wurde", so der ÖFB-Star.
Gibt es eine Hintertür?
Verlässt David Alaba nun wirklich den FC Bayern? Wie die „BILD“ berichtet, würde der deutsche Serienmeister weiterhin gerne mit dem ÖFB-Star verlängern. Alaba müsste seine Forderungen dafür aber deutlich runterschrauben. „Wenn David mit uns reden will, sind wir immer bereit. Er ist ja noch acht Monate bei uns unter Vertrag“, erklärte Hainer.
Flick macht sich keine Sorgen wegen Leistung
Trainer Hansi Flick wurde von den neuesten Entwicklungen kalt erwischt. "Ich bin alles andere als glücklich, dass wir uns mit diesem Thema in dieser Woche befassen müssen", so Flick. Er stellt aber klar: "David ist ein Topspieler und ein ganz toller Mensch. Ich bin überzeugt davon, dass er diese Topleistung auch weiter abruft."
Großes Interesse: Alaba hat jetzt Qual der Wahl
Nachdem die Bayern das Vertragsangebot an David Alaba zurückgezogen haben, wird es in der Gerüchteküche jetzt umso mehr brodeln: Zuletzt wurde in England spekuliert, dass sich der FC Liverpool die Dienste des 28-Jährigen sichern könnte. Bei den "Reds" mit Star-Trainer Jürgen Klopp soll er den Platz des verletzten Abwehrchefs Virgil van Dijk einnehmen -und das schon im Winter. Aber auch bei Real Madrid steht der ÖFB-Kicker auf der Wunschliste ganz oben, denn die Königlichen suchen einen Nachfolger für Marcelo. Der FC Barcelona und Juventus Turin sind laut Medienberichten ebenfalls an Alaba dran.