Wegen Video
Deutsche wüten gegen David Alaba
02.01.2017
Das neue Jahr beginnt mit Ärger: Medien kritisieren unseren Legionär.
Handys am Steuer sind ein weit verbreitetes Problem: Ein Anruf, eine schnelle SMS, Schnappschüsse oder Videos können auf der Straße verhängnisvolle Konsequenzen haben. Darauf macht auch die Bild aufmerksam - und kritisiert vor allem Fußballstars wie David Alaba.
"Prominente haben als Vorbilder eine besondere Verantwortung", ärgerte sich Daniel Schüle, der Geschäftsführer der Deutschen Verkehrswacht: "Solche Fotos vermitteln den Anschein, als sei die Smartphone-Nutzung während der Fahrt etwas Normales."
Zuletzt teilte Alaba via Snapchat einen Zehn-Sekunden-Clip, die Kamera auf das Lenkrad und die Straße gerichtet. Gepostet hatte er diesen mit dem Kommentar "I’m out - a lot of stuff to do". Zu Deutsch: "Ich bin raus - viele Dinge zu tun." So beginnt für den Bayern-Linksverteidiger das Jahr mit öffentlicher Kritik.
Nicht der einzige Handy-Sünder
Alaba ist gleichwohl nicht der einzige Handy-Sünder unter den Kickern: Viele Kollegen gewähren in den sozialen Netzwerken ähnliche Einblicke. Manche knipsen ein Bild, anderen wie Rafinha (ebenfalls FC Bayern) oder Juventus‘ Patrice Evra geben eine kleine Gesangseinlage.
Was überaus lustig klingt und den Fans Nähe vermitteln soll, ist aber sehr gefährlich. Schüle hofft, dass Alaba und Co. künftig "entsprechend Verantwortung übernehmen und mit gutem Beispiel vorangehen".