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In der deutschen Nationalmannschaft gab es zuletzt einige Änderungen.

Zwei Monate ist es her, seit Europameister Spanien mit einem 2:1-Sieg die traumhafte Heim-EM-Reise Deutschlands im Viertelfinale ein Ende gesetzt hatte. Die EURO in der eigenen Heimat hat bei deutschen Fans eine verloren geglaubte Euphorie entfacht und diesen den Glauben an das DFB-Team zurückgegeben. Seitdem hat sich innerhalb der Nationalmannschaft allerdings einiges getan.

Abgänge hinterlassen große Lücken

Mit Mittelfeld-Ikone Toni Kroos, Stürmer-Superstar Thomas Müller, sowie Keeper-Legende Manuel Neuer und Kapitän Ilkay Gündogan verzeichnete das Team rund um Bundestrainer Julian Nagelsmann einige prominente Abgänge. Sie waren die letzten Relikte, die noch an den unglaublichen WM-Triumph 2014 in Brasilien erinnerten.

Nun steht ex-Bayern-Coach Nagelsmann vor der schwierigen Aufgabe, seinen Kader umzubauen, jemanden zu finden, der in die Fußstapfen der vier DFB-Pensionisten tritt. 

Kimmich als Kapitän und Ter Stegen als Nummer eins

In Abwehr-Held Joshua Kimmich hat der 37-Jährige den neuen Spielführer des Teams gefunden. Die Entscheidung scheint bei den Spielern gut anzukommen. So auch bei "Stürmer-Joker" Niclas Füllkrug. "Jo ist ein Kapitän. Er ist jemand, der vorweggeht. Das hat er schon vorher gemacht. Ich halte sehr viel von ihm", schwärmte der 31-jährige West-Ham-Profi.

Grund zur Freude gibt es auch bei der neuen Nummer eins der Deutschen, Marc-André ter Stegen. Jahre lang wartete der Keeper vom FC Barcelona auf seinen großen Durchbruch im Nationalteam, musste sich aber als Nummer zwei immer hinter Neuer anstellen.

Auftakt zur Nations League gegen Ungarn

Ob der 32-Jährige sich genauso wohl im DFB-Tor fühlt, wie sein Vorgänger wird sich am Samstag zeigen (20.45 Uhr, DAZN). Da treten Kimmich und Co. zum Auftakt der Nations League gegen Ungarn an. Die umgebaute Nationalmannschaft will sich dabei von ihrer besten Seite zeigen.

"Wir wollen es zu unserem Vorteil machen, indem wir zwar eine etwas unerfahrene, aber gierige Gruppe sein wollen, die den Erfolg noch ein bisschen mehr möchte als die, die ihn schon hatte", erklärte Füllkrug vor dem Start der neuen Ära.

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