Aufatmen beim Getränke-Hersteller: Das UEFA-Problem scheint gelöst.
"Leipzig droht Verbot für die Champions League“, titelten die Salzburger Nachrichten vor rund zwei Wochen. Eine Schlagzeile, die für riesengroße Aufregung sorgte. In den UEFA-Regularien heißt es nämlich, dass nicht zwei Klubs zugleich in Europa spielen dürfen, wenn sie vom selben Geldgeber oder von den gleichen Personen gesteuert werden.
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Die Red-Bull-Führungsriege beteuerte, ihre Hausaufgaben gemacht zu haben. Laut einem Bericht der Sport Bild könnte nun jedoch ausgerechnet Salzburg zum Retter für Leipzig werden. Der Grund: In der Mozartstadt wurden zuletzt so hohe Ablösen lukriert, dass der Anteil von Dietrich Mateschitz unterhalb der 30 Prozent liegen wird.
In dem Bericht heißt es: "Als maßgeblichen Einfluss definiert das Financial Fairplay der UEFA einen Anteil von 30 Prozent oder mehr an den Gesamteinnahmen." Sollte das Investment des "Oberbullen" jene Marke in beiden Fällen erreichen, könnte nur ein Verein in Europa mitmischen.
Salzburg profitiert von Leipzig
Leipzig liegt aufgrund der geringen TV-Einnahmen als Bundesliga-Aufsteiger und der Transfer-Ausgaben darüber. Salzburg profitiert indes von den Spielerverkäufen an den "großen Bruder". Kurios! So sollen alleine in dieser Saison 32 Millionen Euro für Naby Keita, Dayot Upamecano, Bernardo und Benno Schmitz geflossen sein.
Zudem wurde Jonatan Soriano für zehn Millionen nach China abgegeben. Sportchef Christoph Freund verkündete danach stolz: "Wir haben jetzt in den letzten drei Jahren die 100-Millionen-Euro-Marke überschritten bei Transfer-Einnahmen." Dies sie eine wichtige Säule bei der Finanzierung - und offenbar eine ganz entscheidende.