Im Visier der Justiz: Donis Avdijaj legte eine verrückte Crash-Tour hin.
Eineinhalb Jahre war er von FC Schalke 04 zum SK Sturm Graz ausgeliehen. Neben Glanzleistungen auf dem Platz lieferte Donis Avdijaj vor allem denkwürdige Interviews. Unvergessen ist ein Wordrap, in dem er sich ein Schwimmbad voll Geld mit Pferden, die ihm zusehen, wünscht.
Aber es geht noch verrückter: Der 20-Jährige befindet sich im Visier der Justiz! Er soll am 3. Oktober mit seinem Mercedes über eine rote Ampel gerast sein, dabei fast eine Fußgängerin erwischt und danach zwei Autos beim Einparken beschädigt haben.
Erst als er neuerlich bei Rot über eine Kreuzung raste, wurde die Crash-Fahrt von der Polizei gestoppt. Die Konsequenz: Avdijaj, seit dem Sommer zurück in Gelsenkirchen, ist seinen Führerschein los. Außerdem ermittelt die Staatsanwaltschaft Osnabrück.
Letzte Chance für den 49-Millionen-Mann
Der Grund: Fahrerflucht und anderer Verkehrsdelikte. Der Offensivspieler wurde einst durch seine Ausstiegsklausel über 49 Millionen Euro bekannt. Mittlerweile befindet er sich am Scheideweg seiner Karriere. Schalke gibt dem verletzten Avdijaj (Meniskus) jedenfalls eine letzte Chance.
Gegenüber "Bild" ließ der Bundesligist ausrichten: " Er bedauert sein Fehlverhalten. Dennoch können wir dies als Arbeitgeber nicht tolerieren: Der Spieler hat von Schalke 04 einen Tag nach dem Vorfall eine Abmahnung und eine empfindliche Geldstrafe erhalten. Wir erwarten, dass so etwas nicht mehr vorkommt."