Münchner feiern das Saisonende und ihren Kapitän. Ärger gibt’s dennoch.
Es war das letzte Kapitel einer großen Laufbahn: Philipp Lahm nahm beim 4:1-Erfolg über Freiburg Abschied. Abschied vom FC Bayern, von den Teamkollegen. Und vom Profi-Fußball. "Es war mein Leben auf dem Platz zu stehen. Diese Gemeinschaft wird mir fehlen", sagte der Kapitän im Interview mit Sky.
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Mit 33 Jahren zieht er einen Schlussstrich: "Das ist sehr emotional für mich. Wenn einem deine Kollegen für die gemeinsame Zeit danken, das geht einem schon sehr nahe." Lahm genoss das letzte Bad im Weißbier. Er genoss die letzte Meisterschalen-Übergabe. Und dennoch gab es an dem Tag, an dem sich mit Xabi Alonso ein zweiter Weltmeister in den Ruhestand zurückzog, Ärger.
Die Anhänger boykottierten vor Spielbeginn eine Aktion zu Lahms Ehren. "Es wird zwei Choreografien geben, die zueinander keinen Bezug haben. Im Unterrang der Südkurve haben die Fans aus der Kurve etwas vorbereitet, um einen verdienten Spieler zu ehren, der das letzte Mal für unseren Verein auflaufen wird. In großen Teilen des restlichen Stadions wird es eine weitere Choreografie geben", kündigte der Fanclub via Facebook an.
Party mit Weißbier und Schale
Der Grund: Bayern hatte bei eine Eventagentur damit beauftragt. Zum Leidwesen des harten Kerns. In der Stellungnahme hieß es weiter: "Statt einer Würdigung an den Verein dienen Fans und Zuschauer hierbei nur als lebende Kulisse, um einen gewünschten visuellen Effekt für Foto- und Fernsehaufnahmen zu erzielen."
Die Party-Stimmung konnte dies gleichwohl nicht trüben. Wir haben für Sie die besten Bilder:
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