Münchner stehen nach 2:5-Testblamage unter Druck und könnten nun am Transfermarkt zuschlagen.
Diese Woche startet die deutsche Bundesliga in die Rückrunde. Serienmeister Bayern München liegt aktuell nur auf dem dritten Platz und muss vier Punkte auf Leipzig aufholen. Dabei plagen die Münchner – wie auch die 2:5-Blamage gegen Nürnberg zeigte - Personalsorgen.
Der zu dünn besetzte Kader des Rekordmeisters und die vielen Verletzten machen Hansi Flick zu schaffen. Damit erhöht der Bayern-Coach auch den Druck auf Sportdirektor Hasan Salihamidzic, auf dem Transfermarkt noch mal aktiv zu werden. Schon zu Beginn des Trainingslagers in Katar sagte Flick: „Wir schauen, was wir im Kader noch machen können. Es ist in der Winterpause aber nicht so einfach. Ein Rechtsverteidiger ist wichtig. Das würde uns mehr Optionen bieten.“
Kommt Nelson Semedo?
Die spanische Sport-Tageszeitung „Mundo Deportivo“ bringt dazu nun Nelson Semedo in Spiel. Der 26-jährige Portugiese gilt als moderner Rechtsverteidiger, der allerdings beim FC Barcelona diese Saison seinen Stammplatz verloren hat und nicht mehr unumstritten ist. Ein Wechsel scheint daher nicht ausgeschlossen.
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Semedo steht bei den Katalanen allerdings noch bis Juni 2022 unter Vertrag, seine Ausstiegsklausel soll sich auf 100 Millionen Euro belaufen. Dass der FC Bayern für einen Außenverteidiger wirklich so viel Geld auf den Tisch liegt, scheint ausgeschlossen. Realistischer ist eine Ablösesumme in der Höhe rund um 40 Millionen. Semedo steht aber auch bei Tottenham hoch in Kurs. Startrainer Jose Mourinho würde seinen Landsmann gerne schon im Winter nach London holen.