"Weltklassespieler"
Flick kämpft um "Herzstück" David Alaba
05.07.2020Bayern-Trainer Hansi Flick lobt David Alaba in höchsten Tönen.
FC Bayern München hat erneut das deutsche Fußball-Double geholt. Der Serienmeister setzte sich im Geisterspiel-Finale des DFB-Pokals in Berlin gegen Bayer 04 Leverkusen mit 4:2 (2:0) durch. ÖFB-Star David Alaba legte mit einem glänzend verwandelten Freistoß den Grundstein zum 20. Cuptitel der Münchner, die gleichzeitig ihr 13. Double der Clubgeschichte fixierten.
Neben Alaba (16.) trafen Serge Gnabry (24.) und Robert Lewandowski (59., 89.) für den Rekordmeister. Für Leverkusen waren Tore von Sven Bender (63.) und Kai Havertz (95./Elfmeter) zu wenig. Alaba spielte erneut als Abwehrchef der Bayern-Innenverteidigung und einigem Vorwärtsdrang durch. Auf der Gegenseite war ÖFB-Teamkapitän Julian Baumgartlinger bis zur Pause am Feld. Aleksandar Dragovic verpasste es auf der Ersatzbank sitzend, als erster österreichischer Fußballer im vierten unterschiedlichen Land einen Cuptitel zu gewinnen. Auch Goalie Ramazan Özcan kam bei Leverkusen nicht zum Einsatz.
Bayern startete hochdominant, Leverkusen gelang bald keine Entlastung mehr. Nach einem Foul von Edmond Tapsoba an Lewandowski an der Strafraumgrenze trat Alaba zur Tat: Der 28-Jährige, dessen Zukunft in München nach wie vor unklar ist, zirkelte den Freistoß gefühlvoll und unhaltbar über die Mauer (16.). Sein zweites Saisontor als weiteres Argument für möglicherweise anstehende Vertragsgespräche.
Flick über Alaba: "Herzstück, Weltklassespieler"
Bayern-Trainer Hansi Flick lobte nach dem gewonnenen DFB-Pokal-Finale David Alaba in höchsten Tönen und wünscht sich einen Verbleib des ÖFB-Teamspielers. "Letztendlich ist er ein sehr wichtiger Spieler für uns, das Herzstück. Er ist nicht nur ein absoluter Weltklassespieler, sondern auch neben dem Platz wichtig. Er ist einer, der die Mannschaft immer wieder motiviert, er ist immer sehr positiv."
Er hoffe, dass Alaba beim FC Bayern verlängert, sagte Flick. Der Vertrag des Wieners beim Rekordmeister läuft 2021 aus.