Der SC Freiburg darf in der deutschen Fußball-Bundesliga weiter von der Champions-League-Qualifikation träumen. Der Tabellenfünfte schob sich am Sonntag mit einem 2:1-Sieg bei Werder Bremen wieder bis auf einen Punkt an die Top vier heran. Indes droht Union Berlin aus dem Top-Quartett zu rutschen.
Der Dritte musste sich gegen den VfL Bochum mit einem 1:1 zufriedengeben und liegt nur noch zwei Zähler vor Freiburg. Das Gästetor erzielte Kevin Stöger aus einem Elfmeter (55.). Davor hatte Josip Juranovic (45.+3) Union Berlin im Stadion an der Alten Försterei mit einem sehenswerten Freistoßtor in Führung geschossen. Nach Stögers viertem Saisontreffer bemühte sich der 1. FC Union, bei dem Christopher Trimmel auf der Bank saß, trotz Unterzahl nach der Gelb-Roten-Karte für Paul Jaeckel (62.) vergeblich um den Siegtreffer. Immerhin konnte die imposante Serie von ungeschlagenen Heimspielen auf 20 Partien ausgebaut werden.
Die Freiburger drehten die Partie nach Rückstand durch Maximilian Philipp (46.) dank Toren von Rolland Sallai (67.) und Lucas Höler (71.). Für Freiburg war es der 250. Bundesliga-Sieg der Clubgeschichte. ÖFB-Verteidiger Philipp Lienhart spielte bei den Gewinnern durch, Landsmann Michael Gregoritsch fehlte wegen Sprunggelenksproblemen. Auf der Gegenseite führte Marco Friedl die Bremer als Kapitän aufs Feld, Romano Schmid wurde in der 75. Minute eingewechselt. Werder liegt als Tabellenzwölfter im gesicherten Mittelfeld.
Gerissen ist die Siegesserie von Bayer Leverkusen. Beim VfL Wolfsburg reichte es nach zuvor fünf Liga-Erfolgen nacheinander für die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso nur zu einem 0:0. Leverkusen verpasste damit den Anschluss an die Champions-League-Plätze und ist Sechster. Patrick Wimmer kam bei der Heimmannschaft ab der 70. Minute zum Einsatz, Wolfsburg blieb Bundesliga-Neunter.