Hinteregger, Stranzl und Co. müssen weiter auf den ersten Auswärtssieg hoffen.
Der designierte Absteiger Hannover 96 lebt noch. Mit einem hoch verdienten 2:0 (0:0) hat der abgeschlagene Tabellenletzte der deutschen Fußball-Bundesliga den Europacup-Aspiranten Borussia Mönchengladbach düpiert und den vorzeitigen Abstieg um mindestens eine Woche verschoben.
Mit ihren Toren bescherten der erst 19-jährige Abwehrchef Waldemar Anton (49. Minute) und Artur Sobiech (60.) ihrem neuen Trainer Daniel Stendel am Freitagabend die perfekte Premiere zu Hause gegen erschreckend schwache Borussen und sorgten für den ersten 96-Sieg vor eigenem Publikum nach 139 Tagen. Dennoch bleibt Hannover auch nach der 30. Runde mit nur 21 Punkten Schlusslicht.
Auswärtsfluch nicht besiegt
Für die Gäste wird die eklatante Auswärtsschwäche indes zum Problem im Kampf um die Champions-League-Plätze. Das Team von Andre Schubert agierte wie schon beim 0:1 in der Vorwoche in Ingolstadt erschreckend leblos und kassierte die bereits zehnte Auswärtsniederlage der Saison. Der letzte Sieg in der Fremde gelang am 31. Oktober bei Hertha BSC. Durch die Niederlage in Hannover drohen die noch auf Paltz fünf liegenden Gladbacher, bei denen Abwehrchef Martin Stranzl durchspielte und ÖFB-Teamspieler Martin Hinteregger nur Ersatz war, nun am Wochenende sogar aus den Europacup-Plätzen zu fallen.