Hütter-Nachfolger
Glasner wechselt zu Eintracht Frankfurt
26.05.2021
Offiziell bestätigt: Trainer Oliver Glasner kehrt Wolfsburg den Rücken und wechselt bis Sommer 2024 zu Frankfurt.
Das Trainer-Karussell in Deutschland dreht sich weiter! Mittendrin: Die österreichischen Trainer-Exporte Oliver Glasner und Adi Hütter.
Oliver Glasner verlässt den VfL Wolfsburg und erhält einen Dreijahresvertrag bei Eintracht Frankfurt bis 2024. Er wird damit Nachfolger von Adi Hütter, der zu Borussia Mönchengladbach weiterwandert.
"Oliver Glasner ist in der Lage, auf absolutem Topniveu zu arbeiten"
"Oliver Glasner hat in den vergangenen zwei jahren beim VfL Wolfsburg bewiesen, dass er in der Lage ist, auf absolutem Topniveau zu arbeiten und junge Spieler weiterzuentwickeln", sagt Axel Hellmann, Vorstandssprecher der Eintracht Frankfurt Fußball AG. "In unserer Situation mit einer hohen Personalflukutation rund um die Mannschaft haben wir bewusst auf einen Trainer mit Erfahrungen aus der Bundesliga und dem internationelen Wettbewerb gesetzt."
"Ich freue mich sehr auf diese tolle Herausforderung"
Glasner selbst sagt in seinem ersten Statement: "Eintracht Frankfurt ist ein spannender Klub und hat in den vergangenen Jahren eine tolle Entwicklung genommen. Die Emotionalität in der Stadt und der Region rund um die Eintracht ist großartig und nicht zuletzt nach den großartigen Auftritten in der Europa League in den vergangenen Jahren international bekannt. Wir sehen in Frankfurt die Möglichkeit, eine Mannschaft auf einem starken Niveau weiterzuentwickeln und freuen uns sehr auf diese tolle Herausforderung.“
Glasners Vertrag in Wolfsburg, der noch bis zum 30. Juni 2022 Gültigkeit hatte, wurde aufgelöst. Dem vorausgegangen waren harte Verhandlungen.
Glasner verzichtet auf Champions League
Glasner kam 2019 vom LASK zum VfL und führte den Klub in seiner ersten Bundesliga-Saison auf den siebten Platz, scheiterte anschließend aber in den Play-offs zur Europa League an AEK Athen.
In der soeben beendeten Spielzeit 2020/21 übertraf er mit seinem Team die Erwartungen und kam mit den Wolfsburgern auf Platz 4 und damit in die Champions League. Er hatte den Job von Bruno Labbadia übernommen. Ein klares Bekenntnis zum Vfl hatte Glasner zuletzt wochenlang verweigert. Spekuliert wurde mehrfach über Zerwürfnisse mit Sportdirektor Jörg Schmadtke.