Frankfurt-Coach will Vertrag erfüllen

Glasner weist alle Wechsel-Gerüchte zurück

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Eintracht Frankfurt und Oliver Glasner - das scheint zu passen. Nach dem Triumph in der Europa League im Vorjahr spielt die Eintracht unter dem österreichischen Trainer auch diese Saison groß auf.

In der Fußball-Bundesliga belegen die "Adler" aktuell den vierten Platz, in der Königsklasse gelang direkt der Sprung ins Achtelfinale. Wenig überraschend wecken diese Leistungen und Erfolge Interesse an dem Erfolgstrainer. Seinen Vertrag bis 2024 will Glasner aber erfüllen. Dem Vernehmen nach soll der Oberösterreicher bei Topclubs wie Real Madrid oder Chelsea auf dem Zettel stehen. Den 48-Jährigen beschäftigt das nicht. Sein Vertrag in Frankfurt läuft noch bis Ende der kommenden Saison, und den will er auch erfüllen. "Ja, ich gehe davon aus", erklärte Glasner in einem Interview mit dem hessischen Radiosender FFH. "Ich bin über dreißig Jahre im Fußball, deswegen traue ich mich nicht zu sagen, es ist definitiv so, aber ich habe das natürlich so vor".

Für den Verbleib spricht das positive Umfeld. Sei dem vergangenen Frühjahr mit dem Sieg in Barcelona in der Europa League schwimmt der Club auf einer Welle des Erfolgs, das Klima ist entsprechend positiv. "Es macht hier wahnsinnig viel Spaß: Super Mannschaft und im Club ist es toll. Wir haben mega Stimmung in der ganzen Stadt. Es ist ja gefühlt eine Dauerparty seit dem Frühjahr 2022", erklärte Glasner. Eine Vertragsverlängerung steht akut aber auch nicht an. "Wir haben uns bewusst dazu entschieden, erst nach der Saison in Ruhe zu sprechen", betonte Sportvorstand Markus Krösche vor wenigen Tagen bei Sport1.

Frankfurt will nächsten Schritt machen

Der aktuelle Fokus von Glasner liegt klar auf dem sportlichen Erfolg der Eintracht. Ziel ist es, die hervorragenden Leistungen aus der Herbstsaison zu bestätigen und die gute Ausgangslage am Ende in eine Top-Platzierung in der Liga umzumünzen. In den ersten 15 Runden hat Frankfurt 27 Zähler gesammelt, so viele wie noch nie zuvor in Zeiten der Drei-Punkte-Regel. Das große Prunkstück ist dabei die Offensive und ihre Effizienz. Mit 32 Treffern stellt Frankfurt den zweitbesten Angriff der Liga, einzig Krösus Bayern München liegt in dieser Statistik vor den Hessen.

"Wir wissen, dass wir einen guten Herbst gespielt haben, geben uns damit aber nicht zufrieden und möchten einen Schritt weiterkommen", sagte Glasner vor dem Auftakt in die Frühjahrssaison mit dem Heimspiel am Samstag gegen Tabellenschlusslicht Schalke 04. Neben den starken Leistungen in der Bundesliga und dem Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals sorgte die Eintracht auch international für Furore und will dies auch weiter tun. In der Champions League gelang als Debütant mit Rang zwei in der Gruppe mit Tottenham Hotspur, Sporting Lissabon und Olympique Marseille direkt der Sprung ins Achtelfinale. Dort warten nun zwei Duelle mit dem italienischen Tabellenführer SSC Napoli.

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