In Leverkusen ist er auf dem Abstellgleis. Ein Klub hätte ihn zu gerne.
Mickrige 101 Minuten absolvierte Julian Baumgartlinger bislang in dieser Saison. Nur in zwei von acht Partien für Bayer Leverkusen kam er zum Einsatz. Davon einmal über die volle Distanz. Zu wenig für den ÖFB-Kapitän, der im Sommer mit einem Transfer in Verbindung gebracht wurde. Das Problem: Wirklich konkret wurde es nie.
Vielleicht nun im Winter? Fakt ist, dass er nach einem Jahr auf dem Abstellgleis steht. Der Werksklub wäre bereit, ihn weit vor dem eigentlichen Vertragsende im Jahr 2020 abzugeben. Und Interesse besteht wohl bei einem Bundesliga-Konkurrenten. Nämlich beim 1. FC Köln, wo Landsmann Peter Stöger das Zepter schwingt.
"Den hätte mein Trainer gerne", hatte Jörg Schmadtke im August zugegeben. Doch er konnte den Deal nicht finalisieren. Seither hängt dem Express zufolge der Haussegen zwischen dem Sportdirektor und Stöger schief. Zumal jener auch bei Markus Suttner, der von Ingolstadt in die Premier League zu Brighton ging, sowie Michael Gregoritsch (Augsburg) auf taube Ohren stieß.
Ganz oben auf der Wunschliste
Verpflichtet wurde indes Jhon Cordoba als Ersatz für den nach China abgewanderten Torjäger Anthony Modeste, hinzu kamen blutjunge Talente. Das Resultat: Köln rangiert mit einem Punkt am Tabellen-Ende, konnte erst zwei Tore erzielen. Altmeister Claudio Pizarro kam als möglicher Retter in der Not. Womöglich folgt nun ein Zugeständnis an Stöger.
Der Express schreibt: "Köln fahndet mit Hochdruck nach Verstärkungen für den Winter, auf der Zehn, auf den Außen - und eben für das defensive Mittelfeld. Baumgartlinger steht da gleich oben auf der Liste."