Hasenhüttl bremst Leipzig-Euphorie vor HSV-Gastspiel.
Nach dem Überraschungscoup gegen Borussia Dortmund hat RB Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl vor zu großer Euphorie gewarnt. "Wir können den Sieg richtig einschätzen. Wir sind noch keine Spitzenmannschaft", betonte der 49-jährige Steirer am Donnerstag mit Blick auf die Auswärtspartie am Samstag (15.30 Uhr) beim Hamburger SV.
Nach dem 2:2 in Hoffenheim und dem 1:0-Heimsieg gegen den BVB steht der ungeschlagene Aufsteiger auf Rang fünf der Tabelle. Der noch sieglose Gregoritsch-Club HSV ist dagegen aktuell nur 15. der deutschen Fußball-Bundesliga.
Weg ist noch weit
"Wir haben jetzt zwei Mal gut gespielt und vier Punkte geholt. Das ist top. Aber der Weg ist noch weit, um ein Spitzenteam in der Bundesliga zu werden", mahnte Hasenhüttl, der seine Erwartungen an das zweite Auswärtsspiel bewusst klein hielt. "Wir sind Aufsteiger und fahren dahin, um den nächsten Schritt zu tun. Das wird schwer. Aber wir wollen es eh nicht leicht."
Derweil planen einige HSV-Anhänger einen Fanmarsch gegen RB Leipzig. "Was Red Bull in Leipzig macht, ist schon eine harte Form der Kommerzialisierung", sagte Initiator Nils Krüger vom Fanclub HSVInside. Das lässt Hasenhüttl kalt. "Unsere Fans haben keinen Protestmarsch gegen HSV-Investor Kühne geplant. Ich kann versprechen, dass wir uns auf unser Fußballspiel konzentrieren", sagte der ÖFB-Ex-Internationale.