Ex-Salzburger will neuem Team mit Standardtoren helfen.
ÖFB-Teamverteidiger Martin Hinteregger möchte sich nach seinem späten Wechsel zum deutschen Fußball-Erstligisten FC Augsburg so schnell wie möglich in sein neues Team integrieren. "Ich will meinen Teil zu einer guten Punktausbeute beitragen, vielleicht auch durch Standardtore", sagte der ehemalige Innenverteidiger von Red Bull Salzburg am Mittwoch.
Hinteregger scheint auf den Torgeschmack gekommen zu sein. Erst am Montag beim 2:1-Sieg der Österreicher in Georgien war ihm per Kopf sein erster Treffer im Teamdress gelungen - nach einem ruhenden Ball von Bayern-Star David Alaba.
Gleich gegen "Juno"
Für das anstehende Auswärtsspiel gegen Werder Bremen am Sonntag gab sich der Kärntner optimistisch. "Auswärts vor den Bremer Fans wird es sehr schwierig, aber ich denke, dass wir Werder schlagen können", sagte Hinteregger, der dabei auch Nationalteamkollege Zlatko Junuzovic oder Ex-Rapidler Florian Kainz treffen könnte.
Er stehe für ein Debüt bereit. "Da ich in dieser Saison bereits zwölf Pflichtspiele absolviert habe, steht einem Einsatz von meiner Seite aus nichts im Wege. Ich bin fit", verkündete Hinteregger, der am Mittwoch seinen 24. Geburtstag feierte.
Gleichzeitig widersprach der Verteidiger Medienberichten, wonach er einen schwierigen Charakter habe. "Jeder, der mich kennt, weiß, dass das nicht stimmt. Ich bin vor einem Jahr einfach nicht mehr mit dem Trainer klargekommen", erklärt er. Sein ehemaliger Coach Peter Zeidler hatte ihn bei Red Bull Salzburg mehrfach aus disziplinarischen Gründen aus dem Kader gestrichen. Unter anderem habe Hinteregger Regenerations-Einheiten nicht professionell absolviert, sagte Zeidler damals.