ÖFB-Star Harnik wehrt sich gegen die Vorwürfe.
Für viele Fans ist Stuttgarts Martin Harnik (28) seit kurzem der typische Profi. Sein VfB steckt tief im Abstiegskampf – und unser Nationalspieler kauft sich erstmal einen Porsche 911/GT3.
Der Stürmer dazu (Vertrag läuft aus): „Ich wünsche mir, dass mich die VfB-Fans trotz der unvorsichtigen Sache mit dem Auto als einen Menschen in Erinnerung behalten, der kein kopfloser Fußballprofi ist, der sich in höchster Abstiegsnot einen neuen Porsche kauft. Sondern als einen, der alles gibt, sich Kritikern stellt und auch selbstkritisch ist.
Porsche-Kauf schon länger her
Kurzum gesagt: Ich will den Verein nicht als A... verlassen!“ Was Harnik wichtig ist: Er hat den Porsche bereits im Herbst gekauft, ihn zwei Tage vor dem Bremen-Spiel (2:6) lediglich abgeholt. Harnik erzielte in dieser Saison in 18 Einsätzen nur zwei Tore. Bei der letzten Pleite gegen Mainz (1:3) hatte ihn Trainer Jürgen Kramny (44) sogar aus der Mannschaft geworfen.
Harnik will spielen
Harnik hofft auf einen Einsatz am Samstag in Wolfsburg: „Ich wünsche mir, dass das nicht unser letztes Spiel wird, sondern wir noch drei Endspiele haben (inklusive möglicher Relegation). Ich habe dem Trainer versprochen, dass ich richtig Gas gebe in der Trainingswoche – und er sich auf mich verlassen kann.“
Stuttgart mit schlechten Chancen
Dabei hat Stuttgart die schlechtesten Chancen im Abstiegskampf, kann höchstens die Relegation erreichen. Die Zukunft des VfB ist ungewiss – genau wie Harniks eigene. Zuletzt gab es immer wieder Gerüchte um einen Wechsel zum HSV.Sicher ist: Den Vertrag verlängern will er nicht.