Die Bayern-Verantwortlichen verdonnerten den Superstar zu einer Rekordstrafe.
Der deutsche Fußball-Rekordmeister Bayern München hat Sadio Mane nach einem Kabinen-Eklat nach dem 0:3 im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League bei Manchester City hart bestraft. Der ehemalige Salzburg-Star wurde nicht nur für ein Spiel supsendiert, sondern musste auch eine Rekord-Strafe zahlen.
Nach Prügel-Skandal! Bayern-Superstar Mané suspendiert
Wie Sky berichtet, muss der Senegalese 300.000 Euro zahlen. Dies ist die höchste Strafe, die beim FC Bayern jemals verhängt wurde. Bayern-Legende befürwortet das Vorgehen des deutschen Meisters. „Mich schockt diese Strafe nicht. Diese Strafe ist angemessen“, so der Experte gegenüber Sky
Mané wird immer mehr zum Sorgenkind
Für Afrikas Fußballer des Jahres ist der Vorfall der nächste Rückschritt in einer ohnehin enttäuschenden Saison. Für die Münchner Führungsriege eröffnet sich einmal mehr ein unangenehmer Nebenschauplatz, den es abzumoderieren gilt. Der Mode-Trip von Serge Gnabry nach Paris, das Aus für Tormanntrainer Toni Tapalovic und der verbale Schlagabtausch zwischen Kahn und Lothar Matthäus: Die Liste der Themen, die die sportliche Leistung des Bundesligisten in den vergangenen Wochen auch neben der Trennung von Trainer Julian Nagelsmann abseits des Platzes beschäftigten, ist lang. Erinnerungen an das Image des früheren "FC Hollywood" werden wach.
Inmitten turbulenter Wochen entwickelt sich Mane immer mehr zum Münchner Sorgenfall. Auf und neben dem Platz. Dabei galt der Angreifer im Sommer 2022 nach der Verpflichtung von Liverpool als Königstransfer. Viele sahen in ihm den neuen Robert Lewandowski, einen Torschützenkönig, einen Star-Stürmer. Die Bayern waren mächtig stolz, einen absoluten Weltstar verpflichtet zu haben. "Ich denke, die Fans werden ihn lieben und sind begeistert", sagte FCB-Präsident Herbert Hainer damals. Doch die Euphorie verpuffte so schnell, wie sie entstanden war.
Der Ex-Salzburger ist seit Monaten entweder verletzt oder formschwach - aber immer frustriert. Der Sadio Mane aus Liverpooler Glanzzeiten ist in München bisher nicht angekommen. Sechs Bundesliga-Tore sind zu wenig, um seinem Ruf gerecht zu werden. Bei seinen Joker-Einsätzen wirkt der 31-Jährige oft wie ein Fremdkörper auf dem Feld..