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Bei den Bayern kehrt auch nach dem 4:2-Sieg gegen Dortmund keine Ruhe ein. Hinter den Kulissen kracht es weiter gewaltig. Vereinslegende Lothar Matthäus legte sich am Samstag sogar mit Vorstands-Boss Oliver Kahn an.

"Ich weiß, dass Oliver Kahn lügt", mit dieser Unterstellung sorgte Lothar Matthäus vor dem Kracher gegen Dortmund für Aufsehen. Die Vereinslegende der Münchner nimmt sich derzeit kein Blatt vor dem Mund und spart nicht mit Kritik an der sportlichen Leitung des deutschen Rekordmeisters. Grund des Streits ist immer noch die überraschende Entlassung von Julian Nagelsmann vor etwas mehr als einer einer Woche.

Nach dem Spiel hat sich Kahn zu Wort gemeldet und gegen seinen ehmaligen Teamkollegen nachgelegt: "Wir haben zu jeder Zeit die Wahrheit gesagt", so der Vorstandschef beim TV-Sender Bild. "Ich weiß nicht, was Lothar wie er sagt, da sieht, hört oder sogar fühlt." Doch damit nicht genug. Dem Titan reicht es und er ledert weiter: "Über den einen oder anderen Umweg hat sich Matthäus zum Chefkritiker des deutschen Fußballs aufgeschwungen." Er versteht zwar, dass es nicht immer ruhig zur Sache gehen kann. "Allerdings sollte man gewisse Grenzen nicht überschreiten. Er hat gesagt, wir hätten das "Mia san Mia" mit Füßen getreten. Ich weiß bis heute noch nicht genau, was er damit meint", führt der ehemalige Torhüter weiter aus.

Das letzte Wort ist nicht gesprochen

Früher holten Matthäus gemeinsam für die Bayern Titel ohne Ende, von der Harmonie vergangener Tage scheint nicht mehr viel übrig zu sein: "Nur wenn man dann den Chefkritiker mal selbst kritisiert, habe ich immer so das Gefühl, damit kann er überhaupt nicht umgehen und lässt sich dann zu solchen halt- und auch stillosen Aussagen hinreißen. Er, der uns und damit auch dem FC Bayern vorwirft, stillos gehandelt zu haben. Aber so ist Lothar."

Klar ist dass Matthäus das wohl nicht auf sich sitzen lassen wird. Das letzte Wort im Bayern-Krach ist also noch nicht gesprochen.

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