Wegen Tweet

Köln neuer Leader - Sport-Boss trotzdem sauer

17.09.2016

In Köln träumt man bereits vom Europacup. Schmadtke bremst Euphorie.

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Nach einer rauschenden Fußball-Gala ist Peter Stögers 1. FC Köln erstmals seit mehr als 20 Jahren wieder die Nummer eins in der deutschen Fußball-Bundesliga. Das souveräne 3:0 gegen Aufsteiger SC Freiburg ließ den Stimmungspegel bei Team und Fans ordentlich in die Höhe gehen. "Wenn wir so weitermachen, darf man natürlich träumen", sagte etwa Tormann Timo Horn.

Auch wenn das Auftaktprogramm nicht undankbar war, wurden die Heimspiele gegen Darmstadt (2:0) und Freiburg überzeugend gewonnen. Und auch in Wolfsburg (0:0) hätte durchaus ein Dreier rausspringen können. "Es wirkt selbstverständlicher, was wir tun. Es wirkt ein Stück weit erwachsener, wie wir spielen", meinte Sportdirektor Jörg Schmadtke.

Sport-Boss genervt
Auf den Rängen machte sich jedenfalls schon freudiges Kribbeln breit, wurden der zukünftige Meistertitel ebenso besungen wie eine mögliche Europacupteilnahme. Auch die Social-Media-abteilung wurde dabei euphorisch und stichelte bereits gegen den FC Bayern.


Dieser Tweet sorgte bei der Klub-Führung aber für Kopfschütteln. "Ich versuche seit drei Jahren, solche Themen zu vermeiden und dann kommt so etwas", so der genervte Sportdirektor Schmadtke.

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