Transfer-Hammer in Köln: Er soll die 'Geißböcke' aus der Krise schießen.
Neun Spiele, sieben Niederlagen - der 1. FC Köln steckt in einer handfesten Krise. In der Bundesliga liegt man nach sechs Spieltagen mit nur einem mickrigen Punkt am Tabellenende, in der Europa League setze es am Donnerstag eine bittere 0:1-Pleite zu Hause gegen Roter Stern Belgrad.
Um die Trendumkehr zu schaffen, holt man nun eine wahre Legende. Das bestätigt der Arbeitgeber von Peter Stöger am Freitagmittag. "Claudio ist ein Stürmer mit einem starken Torabschluss und eine Persönlichkeit, die unserer Mannschaft gut tut", sagt der österreichische Trainer.
Der 38-jährige Pizarro war vereinlos und kommt somit ablösefrei. Er zeigt sich erfreut: "Der FC ist ein großer Traditionsverein, dem ich mit meiner Qualität und der Erfahrung in der aktuellen Situation weiterhelfen möchte", betont er auf der Klub-Homepage.
Kölner Offensive harmlos
In Köln soll der Peruaner den nach China abgewanderten Anthony Modeste, der in der Vorsaison 27 Mal knipste, ersetzen. Man hatte versucht, den schmerzhaften Verlust im Sommer durch Jhon Cordoba zu kompensieren. Der Neuzugang erzielte jedoch erst zwei Tore. In der Bundesliga ist Köln gar noch komplett ohne Treffer.
Pizarro spielte zuletzt in Bremen, ehe sein Kontrakt im Sommer nicht mehr verlängert wurde. Er erzielte in der Bundesliga für Werder sowie den FC Bayern in 430 Partien 191 Tore.