Kölner stecken in der Krise. Holt man nun einen früheren Superstar?
Für den 1. FC Köln und Peter Stöger wartet in der Europa League am Donnerstag mit Roter Stern Belgrad ein Verein mit heißblütigen Fans. Und die Chance, endlich einen Befreiungsschlag zu landen. Der erste Saison-Punkt zuletzt in Hannover sollte etwas Auftrieb geben - gelingt mit den Fans im Rücken der Rest?
Beim ersten Heimspiel auf internationalem Parkett seit 25 Jahren erwartet die Kölner ein volles Haus. Sportdirektor Jörg Schmadtke versprach: "Wir greifen wieder an." Er denkt nach dem schwachen Bundesliga-Start über Neuverpflichtungen nach. "Durch die drei, vier Langzeitverletzten ergibt sich eine neue Situation. Vielleicht müssen wir da noch etwas tun", betonte Schmadtke bei der Mitgliederversammlung am Montag.
Wechselt Pizarro nach Köln?
Nun möchte der Express von einer Transfer-Sensation erfahren haben: Demzufolge beschäftigt sich Köln mit Claudio Pizarro, dessen Vertrag in Bremen im Sommer nicht verlängert wurde. Er erzielte in der Bundesliga für Werder sowie den FC Bayern in 430 Partien 191 Tore. Das Problem: Der peruanische Altstar wird am 3. Oktober bereits 39 Jahre alt. Ob er die gewünschte Verstärkung für die Krisen-Offensive ist, die nach dem Abgang von Anthony Modeste nach China erst bei einem Tor hält, scheint fraglich.
Gegenüber Sport1 dementiert Schmadtke: "Klar ist, dass wir, wenn wir etwas machen wollen, einen Spieler verpflichten müssen, der vertragslos ist. Das würde auf Claudio zutreffen. Das ist aber das einzige, was stimmt."
