3:2 gegen Union
Kölner Karneval im Mai! Kainz & Co. träumen nach Thriller von Klassenerhalt
11.05.2024
Beim 1. FC Köln wurde der 3:2-Thriller-Sieg gegen Union Berlin wie der Karneval im Mai gefeiert. ÖFB-Star Florian Kainz & Co. drehen in der Nachspielzeit den Abstiegs-Showdown und können am letzten Spieltag doch noch den Klassenerhalt schaffen.
Der 1. FC Köln darf weiterhin auf den Verbleib in der deutschen Fußball-Bundesliga hoffen. Die "Geißböcke" feierten am Samstag nach 0:2-Rückstand noch einen 3:2-Heimsieg über Union Berlin und liegen damit vor der letzten Runde als Vorletzter drei Punkte hinter dem vom Hauptstadt-Club gehaltenen Relegationsplatz. Mainz schob sich durch ein 3:0 daheim gegen Dortmunds B-Elf auf Rang 15. Gladbach ist nach einem Heim-1:1 gegen Eintracht Frankfurt alle Abstiegssorgen los. Ebenfalls 1:1 endeten die Partien Leipzig - Werder Bremen und Freiburg - Heidenheim.
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In Köln erwischten die Gastgeber in ihrem Spiel der letzten Chance einen völlig verpatzten Auftakt. Die Berliner gingen dank Robin Knoche (15.) - der in der 72. Minute ausgewechselte Christopher Trimmel leistete aus einem Corner die Vorarbeit - und Kevin Volland (19./Elfmeter) schnell mit 2:0 in Führung. Der FC kam durch einen von Kapitän Florian Kainz kurz vor der Pause verwandelten Penalty zum Anschlusstreffer. Nach dem Seitenwechsel glückte mit Toren von Steffen Tigges (87.) und Damion Downs (92.) ein spätes, aber umso spektakuläreres Comeback.
Nun fehlen den Kölnern drei Punkte auf die Berliner, die das um drei Treffer bessere Torverhältnis aufweisen. Zum Abschluss empfängt Union am Samstag Freiburg, der FC reist nach Heidenheim. Für die zwei Punkte vor den "Eisernen" liegenden Mainzer steigt ein Auswärtsmatch gegen Wolfsburg.
BVB-Reserve blamiert sich gegen Mainz
Der FSV bekam es mit der Dortmunder Reserve zu tun, BVB-Coach Edin Terzic hatte mit Ausnahme von Nico Schlotterbeck alle Spieler aus der Anfangs-Elf vom erfolgreichen Semifinal-Rückspiel der Champions League in Paris entweder auf die Bank gesetzt oder überhaupt geschont. So schien etwa Marcel Sabitzer gar nicht im Kader auf, die Mainzer traten ohne den gesperrten Phillipp Mwene und den verletzten Karim Onisiwo an. Leandro Barreiro (12.) und Lee Jae-sung (19., 23.) sorgten früh für klare Verhältnisse.
Die Leipziger gerieten gegen Werder durch ein Eigentor von Nicolas Seiwald (35.) in Rückstand. Der Ersatzmann für den verletzten Xaver Schlager versenkte einen Kopfball im eigenen Tor. Dafür war Seiwald maßgeblich an der Entstehung des 1:1 durch Benjamin Sesko beteiligt (61.). Kurz danach wurde er so wie Christoph Baumgartner ausgetauscht. Bei den Bremern spielten Marco Friedl und Romano Schmid durch.
Deren Landsmann Michael Gregoritsch wurde bei Freiburgs 1:1 gegen Heidenheim, dem letzten Heimspiel unter dem scheidenden Coach Christian Streich, bis zur 78. Minute eingesetzt, auf der Gegenseite kickte Nikola Dovedan ab der 65. Minute. Bei Gladbachs Heim-1:1 gegen die Eintracht fehlte Maximilian Wöber weiterhin wegen eines Muskelfaserrisses, Stefan Lainer saß auf der Bank