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Meister und Aufsteiger liefern sich Fernduell. BVB kracht auf Schalke.

Leipzigs Sensations-Aufsteiger dürfen vor der 9. Bundesliga-Runde sogar Platz eins ins Visier nehmen. Ein Sieg in Darmstadt am Samstag (15.30 Uhr im LIVE-TICKER) und eine gleichzeitige Niederlage der Bayern in Augsburg und der Neuling würde das deutsche Fußball-Oberhaus anführen. Wunschdenken?

+++ Sabitzer verblüfft mit Blitz-Heilung +++

Trainer Ralph Hasenhüttl betonte: "Wir stehen dort vor der nächsten Herausforderung und müssen kühlen Kopf bewahren." Fünf Siege gelangen den Leipzigern bisher, dreimal spielten die noch ungeschlagenen Rasenballer unentschieden. Auf Titelverteidiger FC Bayern fehlen dem besten Neuling der Bundesliga-Historie nur zwei Zähler.

Auf den Uralt-Rekord vom MSV Duisburg aus der Saison 1993/94 fehlen noch zwei Spiele. Dann wären die Leipziger auch der beste Aufsteiger. Damals blieben die "Zebras" bis zum zehnten Spieltag ohne Niederlage (vier Siege, sechs Remis). Planen kann Hasenhüttl gegen Darmstadt womöglich auch mit Marcel Sabitzer. "Es sieht nicht so schlecht aus", sagte der Steirer über seinen österreichischen Landsmann.

Sabitzer wohl wieder fit

Sabitzer hatte sich vor nicht mal zwei Wochen einen Außenbandriss zugezogen und war am Mittwoch wieder ins Training eingestiegen. Mit personellen Engpässen hat Hasenhüttl aktuell aber ohnehin nicht zu kämpfen. "Es gehört zu unseren Stärken, dass wir auf allen Positionen doppelt besetzt sind, allerdings nie mit demselben Spielertyp", erklärte der Coach.

Viermal trafen die ungleichen Vereine aus Darmstadt und Leipzig bereits aufeinander. Dreimal gewann RB, einmal der SV in den Partien der zweiten und dritten Liga. Vor dem nächsten Vergleich mit den auf Rang 13 liegenden "Lilien" sind die Leipziger aber gewarnt. Zuhause verloren die Darmstädter noch kein Ligaspiel in dieser Saison.

Die Bayern treffen erneut auf Augsburg, nachdem die München den FC bereits im DFB-Pokal auch dank eines Treffers von David Alaba mit 3:1 eliminierten.

Derby
© Getty

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Derby und Krisengipfel

Im Ruhrgebiet sind indes alle Augen auf das Derby zwischen Dortmund und Schalke gerichtet. Beide Rivalen sind auf Zähler angewiesen, Dortmund liegt als Sechster sechs Punkte hinter den Bayern, Schalke als 14. gar schon 13.

Auch Bayer Leverkusen kämpft gegen den Negativtrend. Die Mannschaft des nicht mehr unumstrittenen Trainers Roger Schmidt spielt auswärts gegen Wolfsburg. Nach zwei Niederlagen in Folge ist Leverkusen auf den elften Tabellenplatz zurückgerutscht, dazu kam das blamable Aus im Cup bei den Sportfreunden Lotte.

Schmidt wird die Partie aufgrund einer Sperre jedenfalls nicht von der Bank aus sehen. Der Drittletzte Wolfsburg spielt seinerseits unter Interimscoach Valerien Ismael ebenfalls gegen die Krise.

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